«Neue Sicht auf die Geschichten meines Lebens»

Was sind Biografiearbeit und würdezentrierte Therapie? Fragen, die im AKTIVIA-Referat mit Doris Büchel beantwortet werden.

Die Autorin Doris Büchel. (Foto: zvg)

Die Biografiearbeit und die würdezentrierte Therapie sind zwei eng miteinander verbundene Ansätze, die Menschen in besonderen Lebensphasen wertvolle Unterstützung bieten. Durch ausführliche Gespräche in der Biografiearbeit wird die individuelle Lebensgeschichte beleuchtet, was besonders in Zeiten des Umbruchs oder in der letzten Lebensphase von grosser Bedeutung ist. Die Reflexion hilft den Menschen, ihre Ressourcen zu erkennen, ein tiefgehendes Verständnis für das eigene Handeln zu entwickeln und zu einer versöhnlichen Haltung gegenüber dem eigenen Lebensweg zu gelangen.

Einzigartig und ganzheitlich

Die würdezentrierte Therapie geht einen Schritt weiter, indem sie schwerstkranken Menschen hilft, ihr Leben bewusst zu betrachten, sich selbst wertzuschätzen und sich als einzigartig und ganzheitlich zu erleben. In Zeiten von Schmerzen und Ängsten, von Gefühlen der Abhängigkeit einen Blick auf sein Leben zu richten und den Schatz der eigenen Würde zu finden, kann sehr wohltuend und heilsam sein.

Ein zentrales Element dieser Methode ist das Verfassen eines Briefes als bleibendes Vermächtnis. Dieser Brief ermöglicht auch den Hinterbliebenen, Trost in der Trauer zu finden und Abschied zu nehmen. Doris Büchel, Autorin für Biografien und Anwenderin der würdezentrierten Therapie, spricht über die Kraft des Lebensrückblicks, berichtet von ihren Erfahrungen und davon, was die unmittelbare Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens mit ihr macht.

AKTIVIA-Referat

Donnerstag, 20. Februar, 14.30 Uhr
Pfarreizentrum Heilig Geist, Limmattalstrasse 146
Ohne Anmeldung

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