Mühlehalde: Der «Nistplatz» will länger bleiben

Der Mietvertrag des Projekts «Nistplatz» mit der Stadt Zürich läuft aus – nun wird über eine Verlängerung verhandelt. Gleichzeitig finden Bauarbeiten im Gebäude statt.

Die Mühlehalde in Höngg. (Foto: dad)

Die Zukunft der Mühlehalde sorgt weiterhin für Gesprächsstoff: Kaum ein Anlass in Höngg, bei dem das Lokal nicht Erwähnung findet. Vor rund einem Jahr zog das Projekt «Nistplatz» in die Mühlehalde ein. Als eine Art «Vorbote» für ein mögliches Theater- und Tanzhaus für Kinder und Jugendliche. Damals gab es im Quartier noch einige Skepsis.

Wie Frederike Dengler, Mitglied des Koordinationsteams, dem «Höngger» damals erklärte, wolle der «Nistplatz» «verschiedenste Formate ausprobieren, um den Bedarf eines möglichen Tanz- und Theaterhauses für Kinder und Jugendliche zu eruieren». Ein solches möchte die Stadt Zürich langfristig an diesem Standort etablieren.

Verhandlungen über Verlängerung

Mittlerweile ist das Projekt im Quartier offenbar gut angekommen. Auch der Saal der Mühlehalde wurde wieder für traditionelle Quartieranlässe genutzt – etwa für das Wümmetfäscht, «Jass und Jazz» oder ein Konzert des Frauenchors Höngg.

Da der Vertrag mit Liegenschaften Stadt Zürich befristet ist, steht die Zukunft erneut zur Diskussion. Dem Stadtmagazin «Kreis 10» zufolge möchte der «Nistplatz» länger in der Mühlehalde bleiben.

Liegenschaften Stadt Zürich bestätigt gegenüber dem «Höngger», dass entsprechende Gespräche laufen. Ob es zu einer Verlängerung kommt, ist derzeit offen. Auch Angaben über eine längerfristige Zukunft können noch nicht gemacht werden.

Bauarbeiten in der Mühlehalde

Auffällig waren zuletzt die Bauarbeiten im Gebäude. Diese stünden jedoch in keinem Zusammenhang mit einer künftigen ideellen Nutzung, wie Liegenschaften Stadt Zürich betont. Derzeit werde die Heizungsanlage erneuert – als Teil der Umstellung auf nachhaltige Energiequellen in allen städtischen Liegenschaften.

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