Morgenkonzert im Wald: Wer singt denn da?

Der Naturspaziergang des Natur- und Vogelschutzvereins Höngg vom 2. April thematisiert den Frühlingsgesang der Vögel.

Die Singdrossel ist schon im März sehr aktiv und gut zu hören. (Foto Marcel Ruppen)

Jedes Frühjahr stellen sich dieselben Fragen: Welcher Vogel singt denn da? Und warum singen die Vögel überhaupt? Und singen alle Vögel? Die verschiedenen Vogelarten und ihre Gesänge sind Thema der Exkursion des Natur- und Vogelschutzverein Höngg (NVV). Eine gute Gelegenheit, einzelne Gesänge zu erlernen oder das eigene Wissen wieder aufzufrischen. Das Frühaufstehen wird belohnt von der Kunst und Virtuosität der Sänger.

Beispielsweise vom flötenden Gesang des Rotkehlchens, das während des ganzen Winters vernommen werden konnte. Denn Männchen und Weibchen verteidigen damit lautstark ihr Winterrevier. Jetzt aber geht es darum, einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Wer dabei Glück hat und schnell ist, hat die besten Chancen eine grosse Familie zu gründen.

Bereits mit dem Nestbau beschäftigt sind die Blaumeisen. Sie tragen fleissig Moos in die vom NVV zur Verfügung gestellten Nistkästen, nur unterbrochen durch ihre silberhell klingenden Triller. Die Gesänge der verschiedenen Meisenarten sind gar nicht so einfach zu unterscheiden. Oft braucht es Geduld, den Sänger zu entdecken und mit dem Fernglas zu beobachten. 
Ein Vogel, der hoffentlich zu hören ist, ist die Singdrossel. Ihr Gesang besteht aus abwechslungsreichen, mehrsilbigen Motiven, die typischerweise zwei bis vier Mal wiederholt werden. Die Singdrossel ist schon im März aktiv und gehört zu den frühen Sängern. 

Exkursion mit dem NVV Höngg

Leitung: Michael Furrer, Irmgard Eisenring, Flurina Gradin Claudia Rhiner, Susanne Ruppen

Sonntag, 2. April, 7–9.30 Uhr. Treffpunkt Bushaltestelle Hönggerberg, Bus 80, 69

Mitnehmen: Feldstecher, warme Kleider und Schuhe.

Offen für alle – bei jedem Wetter – ohne Anmeldung!

Weitere Informationen: www.nvvhoengg.ch

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