Mehr als nur Fotzelschnitten

Dass Brot hart wird, kommt in den besten Familien vor. Doch was lässt sich daraus machen? Füttern ist für die Enten ungesund, Fotzelschnitten sind auf Dauer langweilig. Im vom GZ organisierten Brotworkshop zeigt Grazia de Martino, welch schmackhafte Menüs sich aus altem Brot zaubern lassen.

Aus altem Brot lässt sich Vieles zaubern (Bild: Freepik).

Brot ist hierzulande ein Grundnahrungsmittel. Gesamthaft gesehen werden in der Schweiz jährlich rund 420 000 Tonnen Brot konsumiert – oder besser: eingekauft. Denn viel von dem Brot, das verkauft wird, landet nicht auf dem Teller, sondern vielmehr im Abfall: Rund 170 000 Tonnen Brot werden jährlich weggeworfen.

Das ist nicht nur schade und ökologisch bedenklich, sondern auch unnötig. Viel Foodwaste lässt sich durch überlegtes Einkaufen verhindern – und wenn doch mal eine harte Kante Brot übrigbleibt, gibt es hervorragende Möglichkeiten, diese weiterzuverarbeiten.

Zwei davon werden am Samstag, 28. September, im Rütihof vorgestellt: Dann wird Grazia de Martino, Backinstruktorin und Kursleiterin, das «CaBaRe» besuchen und hier allen Interessierten in einem Workshop das richtige Wissen vermitteln, um aus altem Brot köstliche Menüs zaubern zu können. Und damit alle auf ihren Geschmack kommen, hat sie sowohl das Rezept für den herzhaften toskanischen Brotsalat «Panzanella» im Gepäck, als auch den verführerischen süssen Brotkuchen «Torta die Pane».

Im Workshop werden diese beiden Rezepte nicht nur gemeinsam zubereitet, sondern auch verzehrt. Und wer weiss, vielleicht munden die Gerichte den Teilnehmenden ja so gut, dass in Zukunft die eine oder andere Brotscheibe mit Absicht übrig gelassen wird?

Brotworkshop

Samstag, 28. September, 15–17 Uhr

CaBaRe – Café, Bar, Restaurant, Rütihofstrasse 40

Veranstalter: GZ Höngg, Jennifer Mösenfechtel, Dubravka Vrdoljak (Dialog im Quartier), Grazia de Martino (Sauerteigbäckerin und Kursleiterin)

Der Workshop ist gratis. Anmeldung erforderlich, Anzahl auf 20 Teilnehmende beschränkt. Kinder unter sieben Jahren nur in Begleitung einer erwachsenen Bezugsperson.

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