Mehr Äpfel für Höngg!

2021 ist Geschichte. Die beiden Geschäftsführerinnen vom «Höngger» blicken gemeinsam zurück. Und empfehlen: Mehr Äpfel!

Wow, unglaublich, dass das Jahr schon wieder rum ist. Was ist Dir besonders in Erinnerungen geblieben, Eva?

Ja, es ist wirklich kaum zu glauben – auch dass trotz Pandemie die Zeit wie im Nu vergeht. In Erinnerung bleibt mir der Frühling, als wir Ausgaben streichen mussten und in Kurzarbeit waren. Es kommt mir vor, als wäre das schon mindestens zwei Jahre her. Und dir, Patricia?

Das Treffen der Vereine via Zoom im Januar. Als spürbar wurde, dass sich alle zusammennehmen, versuchen, positiv zu bleiben, nicht zu jammern. Das fand ich ein sehr starkes Zeichen. Leider wurde es danach immer schwieriger, die gute Laune zu bewahren. Obwohl wir 2020 die grösseren Einschränkungen auf uns nehmen mussten. Die Geduld geht langsam aus, denke ich. Wie würdest Du denn die Stimmung im Quartier beschreiben?

Ich hoffe, ich lehne mich nun nicht zu sehr aus dem Fenster, denn manchmal denke ich, die Nerven liegen blank. Vielleicht sind es ab und zu auch meine Nerven. Ich empfinde die Stimmung im Quartier von «nett, verhalten, bemüht bis sehr fordernd». In den Läden ist das Verkaufspersonal sehr nett und bemüht um die Kundschaft – es macht oft auch Lust auf einen Schwatz. Auf der Strasse sind die meisten sehr freundlich, zuweilen aufgestellt. Gleichzeitig begegnen mir manche Menschen im beruflichen Umfeld fordernder als früher. Aber blicken wir in die Zukunft. Was wünscht du Höngg fürs 2022?

Mehr Bananen! Nein, sorry. Eigentlich hat Höngg doch schon alles, was es braucht. Ausser einem
Dorfplatz – ein ewiges Thema. Es klingt so «gspürschmi», aber es ist doch so: Ab und zu sollte man etwas Dankbarkeit und Demut zeigen, dafür, dass wir zufällig in diesem Paradies Schweiz geboren wurden. Vielleicht würde das mit der Solidarität dann auch etwas besser klappen. Was möchtest Du den Höngger*innen denn gerne mitgeben?

Ich mag Äpfel lieber und empfehle mindestens einen pro Tag, denn «an apple a day keeps the doctor away». In diesem Sinne wünsche ich allen Höngger*innen vor allem gute Gesundheit.

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