Wertschätzung, Stärke, Neugier, Akzeptanz, Offenheit und Lebendigkeit sind einige der Werte, die Nadine de Genot mit ihrem Debütroman «Der verlorene Gladiolenstrauss» vermitteln will. Im Mittelpunkt steht dabei eine verheiratete Frau namens Nadja, deren Geschichte mit einer unschuldigen WhatsApp-Nachricht beginnt.

Das führt zu einer Affäre, die Nadja die Chance bietet, aus dem starren Eheleben auszubrechen. Doch bald muss sie einsehen, dass ihr Geliebter nicht der Mann ist, den sie zu kennen glaubt. In diesem Prozess lernt sie, sich selbst zu vertrauen und an sich zu glauben.

«Der verlorene Gladiolenstrauss» spielt in Zürich, Teile davon sogar in Höngg. Das hat einen Grund: De Genot, ursprünglich aus Berlin, wohnt seit vielen Jahren mit ihrer Familie hier im Quartier. Den Roman, im Selbstverlag herausgebracht, beschreibt sie als Werk, das zum Nachdenken anrege und weiter Mut mache, nach gemachten Fehlern nicht aufzugeben.

Die Romanfigur Nadja nehme die Leser mit auf eine überraschende Seite des Lebens und stelle dabei unterschwellig die Frage, ob wir das Leben nicht aus purer Gewohnheit führen, ohne uns dabei bewusst zu machen, was wir eigentlich wollen.

«Kommunikation ist toll und wichtig, weil sie uns dabei hilft, unsere Persönlichkeit und Authentizität zu zeigen. Das macht uns zwar verletzlich und braucht Mut, aber es zahlt sich aus. Auch wenn es unglaublich schmerzt», sagt de Genot.

So komme ihre Romanfigur Nadja schliesslich an den entscheidenden Wendepunkt ihres Lebens, wo sie – zum Scheitern bereit – entschlossen ihren Weg geht.

Lesung «Der verlorene Gladiolenstrauss»
Donnerstag, 1. Juni, 19 Uhr, Zweifel 1898 AG, Regensdorferstrasse 20, im Fasskeller.
Mit Apéro
Anmeldung: Lesung «Der verlorene Gladiolenstrauss» – Zweifel 1898

Das Buch ist im Handel erhältlich.

Weitere Informationen zur Autorin unter www.nadinedegenot.com