Die angespannte Situation im Fahrpersonal bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) besteht schon länger. Sie sei einem anhaltenden Mangel an Fachkräften sowie erhöhten Krankheitsabsenzen zuzuschreiben, wie die VBZ mitteilen. Das sei auch der Grund der bisherigen Einschränkungen; in Höngg sind das einzelne Kursausfälle der Linie 46 (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Die Situation werde sich laut den VBZ dank verschiedener, seit längerer Zeit eingeleiteten Massnahmen, wie etwa einem verstärkten Personalmarketing, weiter verbessern. Allerdings brauchen diese noch etwas Zeit, bis sie ihre volle Wirkung erzielen. Teilweise kam es wegen Personalengpässen auch zu ungeplanten Kursausfällen.

Angepasstes Angebot 

Um die Planungssicherheit der Fahrgäste zu erhöhen, nehmen die VBZ nun Anpassungen im Fahrplan vor, die ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember für ein Jahr bis Dezember 2024, jeweils von Montag bis Sonntag, gelten.

Abends werden alle Tramlinien sowie die Buslinien 31, 32, 33, 46, 66, 69, 72, 75 und 80 nach 20.30 Uhr direkt in einen 15-Minuten-Takt wechseln, statt wie bisher erst ab 22.30 Uhr bzw. ab 24 Uhr. An Tagen mit Nachtfahrplan werden die Linien 31 und 32 durch Nachtbusse verstärkt.

Als weitere Massnahme fährt die Linie 15 durchgehend im 15-Minuten-Takt. Aufgrund der parallelen Führung zu anderen Tramlinien auf der ganzen Streckenlänge bestehen laut den VBZ alternative Fahrmöglichkeiten.

Die VBZ bedauern, diese Anpassungen machen zu müssen, wie sie in der Medienmitteilung schreiben. Gleichzeitig seien sie überzeugt, dass sie dank dieser Massnahmen die Zuverlässigkeit und Planungssicherheit für ihre Fahrgäste sicherstellen können.