Als unser damaliger Französisch- Lehrer das Projekt von «cleverkids» vorstellte, waren wir erstmal gar nicht begeistert – so viel Arbeit? Wir sollten ein Manuskript mit zirka 10 000 Zeichen schreiben, in dem französische Dialoge vorkommen. «Es gibt sogar einen richtigen Wettbewerb», erzählte Herr Achermann, «die drei besten Geschichten werden als Hörspiel aufgenommen.»

Das Team war schnell gefunden

Schliesslich fand sich doch schnell ein Team interessierter Schülerinnen und Schüler zusammen. Und nun begann die Arbeit: das Schreiben! Oder besser gesagt, erst einmal überlegen. Die Jungs dachten eher an eine wilde Geschichte mit FBI und möglichst viel Action – nach einigen Diskussionen entstand dann aber schliesslich «Le voleur de Paris, das iPhone und die 5», eine spannende Geschichte um eine Gruppe Sprachschülerinnen. Der Diebstahl eines Handys führt zu einer Tour durch Paris, bevor es zum Showdown mit der Polizei in der Kathedrale Notre-Dame kommt. Einige von uns waren schon mal in Paris, daher konnten wir uns die Atmosphäre in Notre-Dame richtig gut vorstellen. Eine Geschichte mit Spannung, Humor und ein wenig Flirten – zum Schluss waren alle Drehbuchautorinnen und -autoren mit der Story sehr zufrieden.

Fünf Meinungen müssen unter einen Hut

Vorher haben wir allerdings viel Zeit nach der Schule aufbringen müssen. Es war nicht immer einfach, fünf Meinungen unter einen Hut zu bringen und zwei Stunden am Computer zu sitzen und zu diskutieren, wenn draussen die Kollegen Fussball spielten oder das Schwatzen über Schule und Musik viel interessanter ist. Als unsere Klassenlehrerin Frau Ott uns nach den Frühlingsferien mitteilte, dass wir den Hörspielwettbewerb gewonnen hätten, waren wir mächtig stolz, die ganze Klasse jubelte und die Mühe war sofort vergessen. Doch leider konnten wir nicht die Füsse hochlegen, denn einiges war noch zu tun. So mussten wir noch Hintergrundgeräusche für die CD-Aufnahme wie zum Beispiel Stimmengewirr in einer Metrostation und französische Zugdurchsagen zusammenstellen. Und natürlich musste der Text geübt werden. Oft verliess uns der Elan. Doch dann waren wir bestens vorbereitet für die Aufnahmen in einem professionellen Tonstudio in Zürich- Wiedikon. Natürlich hatten wir alle Lampenfieber vor dem Mikrophon, aber dank der super Betreuung durch «cleverkids» waren dann am frühen Abend doch alle Dialoge aufgenommen. Nun sind wir sehr gespannt auf die CD mit unserem Hörspiel, die im Herbst erscheinen soll und über www.cleverkids.ch zu beziehen sein wird. Es war gar nicht so einfach, sich immer wieder organisieren zu müssen und am Ball zu bleiben. Da war es auch mal hilfreich, wenn die Eltern ein Treffen anmahnten und uns mit Rat und Chips zur Seite standen. Unser damaliger Französischlehrer unterrichtet nicht mehr am «Riedhof», wir sind aber immer noch in Kontakt mit ihm und er hat sich über unseren Sieg am Hörspielwettbewerb sehr gefreut und ist mächtig stolz auf uns!

Eingesandt von Lara Tabbert, 5. Klasse Schulhaus Riedhof