Konzert mit dem Vokalensemble Canturia

Elf Sänger*innen und ein Streichquartett treten am 22. Oktober gemeinsam in der reformierten Kirche auf.

Bald in Höngg: Das Vokalensemble Canturia. (Foto: zvg)

Annelis Calonder ist vor bald 30 Jahren nach Höngg gezogen. Ihr Engagement für den Gesang pflegt sie sowohl in ihrer Wahlheimat als auch in Chur. Dort ist sie im Vokalensemble Canturia aktiv.

Dieses Ensemble hat sie nun mit einem Streichquartett nach Höngg eingeladen, um das diesjährige Konzert hier aufzuführen. Geleitet wird der Chor von Lisa May-Appenzeller.

Die musikalische Reise beginnt bei Palestrina im 16. Jahrhundert. Die räumliche Erweiterung der Kirchenbauten ermöglichte damals eine Vermehrung der musizierenden Gruppen, welche die Ausdehnung des Raumes akustisch erlebbar machten.

Später ergab sich eine Erweiterung durch das Ausbreiten des tonalen Spektrums sowie bis heute ein Weitersuchen, etwa mit übereinanderliegenden Sekundklängen bei Whitacre oder spannende rhythmischen Strukturen bei Martin.

Ebenfalls schon in der Renaissance wurden Chöre durch Instrumente verstärkt oder ersetzt. Das Vokalensemble wendet diese Praxis auch bei modernen dazu geeigneten Werken an, um die Entwicklung der Doppelchörigkeit im Dalog von Saiten und Stimmen hörbar zu machen.

Zur Aufführung gelangen Werke von Palestrina, Gabrieli, Schütz, J.Chr./J.S. Bach, J.M. Haydn, Mendelssohn, Rheinberger, Distler, Pepping, Martin und Whitacre.

Das Konzert

So., 22. Oktober
18.15-19.15, Kollekte
Reformierte Kirche Höngg  

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