In eigener Sache: Auf Wiedersehen

Eva Rempfler, langjährige Co-Geschäftsleiterin der Quartierzeitung Höngg GmbH, bricht auf zu neuen beruflichen Ufern.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser
Liebe Inserentinnen, liebe Inserenten
Liebe Vereine, Institutionen und Kulturschaffende

Lange habe ich es hinausgezögert, aber nun ist es höchste Eisenbahn, Sie darüber zu informieren, dass ich den «Höngger» verlasse. Ende Mai ist es so weit und ich sage Ihnen mit der heutigen Ausgabe bereits auf Wiedersehen und ganz herzlichen Dank für alles.
Nach zehn Jahren und vielen spannenden Arbeiten und Projekten sowie einem ausserordentlich tollen Beziehungsnetz wende ich mich im Sommer neuen Aufgaben zu. Mitunter kehre ich nach rund 35 Jahren der Medienbranche den Rücken. Ich freue mich sehr auf alles Neue. Doch gleichzeitig wird mir gerade auch sehr bewusst, wie traurig es ist, den «Höngger», unsere Quartierzeitung, für die ich mich ein Jahrzehnt lang mit Herzblut eingesetzt habe, zu verlassen. Auch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Team, allen voran Patricia Senn, meinem Geschäftsleitungs-Gspänli, war nicht nur inhaltlich sehr inspirierend – der freundschaftliche und vertraute Spirit in unserem kleinen, aber sehr feinen Verlag (dieselbe Bezeichnung benutzte ich übrigens schon damals in meinem ersten Text, als ich zum «Höngger» kam) ist einmalig.
Der Abschied fällt schwer. Auch von unserer tierliebenden und herzensguten Dagmar Schräder, von unserer eifrigen und lebensfrohen Petra England und von unserem liebenswerten Grafiker-Urgestein Bernhard Gravenkamp – danke euch allen für die super Zeit! Ich glaube, ich darf an dieser Stelle mit Stolz sagen, dass wir in den letzten Jahren viel zusammen erreicht haben, gerade in jüngster Zeit zum Beispiel der neue Online-Auftritt, das Redesign beider Zeitungen «Höngger» und «Wipkinger», die Leserumfrage, die noch am Laufen ist, gute und spannend aufgemachte Redaktionsinhalte, viele Kultur-Events und einiges mehr. An weiteren Ideen würde es uns nicht mangeln, da bin ich überzeugt – wie wäre es zum Beispiel mit einer «Austrinkete» im für 13 Monate letztmals fahrenden 13er-Tram? Unsere Quartierzeitung ist bestens aufgestellt und kann guten Mutes in die Zukunft schreiten, und so kann ich guten Gewissens weiterziehen. Und es braucht es Sie, liebe Leserinnen und Leser, bleiben Sie aufmerksam und unterstützen Sie weiterhin diese einmalige Quartierzeitung. Auch «meinen» Inserentinnen und Inserenten, mit welchen ich über alle diese Jahre so schöne und sehr persönliche Kontakte erfahren und es oft lustig haben durfte, möchte ich an dieser Stelle für die erstklassige Zusammenarbeit danken. Ohne Sie und die stets wohlwollende Haltung gäbe es diese Zeitung schon lange nicht mehr. Danke Ihnen allen und auf Wiedersehen, ich werde zwar weg sein vom «Höngger», aber Höngg, was den Arbeitsort und die Menschen betrifft, treu bleiben.

Herzlichst
Eva Rempfler,
Co-Geschäftsleiterin


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