Im Kreuzgang zwischen Zeit und Ewigkeit

Ende November laden die Stadt und die Kirche erstmals zu einem öffentlichen und überkonfessionellen Gedenken in der Mitte der Stadt ein.

Symbolbild: Aurelien Lemasson Theobald, Unsplash

Der letzte Sonntag im Kirchenjahr – auch Ewigkeits- oder Totensonntag genannt – ist traditionell ein Tag des Gedenkens an verstorbene Menschen. Wie einer Medienmitteilung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich zu entnehmen ist, laden Vertreter*innen der Stadt und der Kirche mit einem neuen Format zu einem öffentlichen und überkonfessionellen Gedenken ein: in den Kreuzgang zwischen Stadthaus und Fraumünster.

So erhalten alle interessierten Personen unabhängig ihrer religiösen und weltanschaulichen Überzeugung am 26. November die Möglichkeit, in Gemeinschaft ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Dieses Zusammenkommen soll im jeweiligen Trauerprozess begleiten und das Miteinander im gemeinsamen Horizont der Sterblichkeit und Vergänglichkeit bestärken.

Im Zwischenraum

Der Kreuzgang zwischen Stadthaus und Fraumünster ist ehemaliger Friedhof der Abtei. In seiner Mitte steht ein der letzten Äbtissin Katharina von Zimmern gewidmetes Denkmal, das zugleich ein Grabmal darstellt. Der Kreuzgang ist ein öffentlich zugänglicher Zwischenraum: zwischen Stadthaus und Fraumünster, zwischen Politik und Religion, zwischen Zeit und Ewigkeit.

Öffentliches Gedenken an verstorbene Menschen

Sonntag, 26. November 2023, 11.30 – 12.15 Uhr

Kreuzgang zwischen Stadthaus und Fraumünster

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