Wo sind die spannenden Orte und Ecken für die Biodiversität? Und wo wurden in den letzten Jahren neue Naturwerte geschaffen? Diesen Fragen geht der Natur- und Vogelschutzverein Höngg (NVV Höngg) auf einem öffentlichen Naturspaziergang nach und lädt die Bevölkerung ein mitzukommen.

«Wir wollen zeigen, wo überall etwas für die Biodiversität gemacht wird», erläutert Benjamin Kämpfen, Co-Präsident des NVV Höngg. Deshalb führe der Weg auch an mehreren Projektstandorten vorbei, wo sich der Verein engagiert.

Gestartet wird «ganz oben» am Waldrand auf dem Hönggerberg. Hier liegt auch gleich der erste solche Standort. Die blumenreiche Wiese mit den zahlreichen Hochstammobstbäumen am Ruggernweg beherbergt unter anderem
eine grosse Vielfalt an Schmetterlingen. Der NVV Höngg bewirtschaftet die Fläche seit rund 25 Jahren – und zwar mit Erfolg: «Seit Kurzem wachsen hier sogar wieder Orchideen», freut sich Kämpfen.

Weiter geht es talwärts, an der sanierten Trockenmauer am Riedhoferrain vorbei. Hier gelang es dem Verein in einem mehrjährigen Projekt, die zerfallenden Trockenmauern wieder aufzubauen. Unterwegs werden Vorstandsmitglieder alle Vereinsaktivitäten vorstellen, ehe der Spaziergang dann an der Limmat endet. Dort haben Vereinsmitglieder in den letzten Jahren fast 1000 neue Bäume und Sträucher gepflanzt, um die Artenvielfalt zu erhöhen.

Ein Artikel vom Natur- und Vogelschutzverein Höngg