Höngger Geschäfte: Eine Schliessung, eine Verlagerung

Erneut schliessen in Höngg zwei Geschäfte: Die Boutique Dialog ist bereits geschlossen und das Blumengeschäft Gardenia gibt Ende März den Blumenverkauf im Laden auf, wird aber dennoch weiterhin für die Kundschaft da sein.

Gibt den Verkauf im Laden per Ende März auf, liefert jedoch weiter florale Kreationen: das Blumengeschäft Gardenia.
Die Boutique Dialog an der Limmattalstrasse 184.
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Bei der Boutique Dialog besagt ein Zettel an der Türe «Bis auf weiteres geschlossen» und beim Blumengeschäft Gardenia hat der «Raus-Verkauf» begonnen. Der «Höngger» hat bei beiden Geschäften nachgefragt. Die Inhaberin der Modeboutique will keinen Bericht in der Zeitung. Sie habe sich frühpensionieren lassen, sagt sie, und mit dem Thema abgeschlossen, das Konkursverfahren sei eingeleitet. Der Laden wird folglich, entgegen dem Schild an der Türe, wohl nicht mehr aufgehen. Gemäss unbestätigten Informationen wird eine Fahrschule mit Theorielokal die Räume im Frühjahr übernehmen.

Laden zu, Geschäft besteht weiter

Anders ist die Situation im Blumengeschäft Gardenia, wo Inhaberin Esther Schwank klar kommuniziert. «Das letzte Geschäftsjahr hat uns veranlasst, unser Dienstleistungskonzept zu ändern», schreibt sie dem «Höngger», und weiter: «Nach fast 29 Jahren verlassen wir das Ladenlokal an der Limmattalstrasse 197 per Ende März.» Wichtig zu wissen sei jedoch, dass Gardenia weiterhin Bestellungen telefonisch oder per Mail entgegen nimmt und Blumenwünsche erfüllt – man erweitert unter dem Motto «Sie bestellen, wir liefern» sogar den Lieferradius über die Stadt und Region Zürich hinaus bis ins Zürcher Unterland und ins Klettgau. «Nach jetzigem Stand entstehen unsere floralen Kreationen ab 1. April bis auf weiteres ausserhalb von Höngg», so Esther Schwank, «interessierten Kundinnen und Kunden werden wir im März weitere Details bekannt geben.»
Damit schliessen beziehungsweise verlassen wieder zwei Detailgeschäfte Höngg, die über viele Jahre das Dorfbild geprägt haben. Zu hoffen bleibt, dass die Schaufenster nicht so lange unbelebt bleiben wie an anderen Stellen im Dorfzentrum.

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