Hippies und Morde im Tessin

Das diesjährige Sommerlager der Pfadi St. Mauritius Nansen (SMN) führte die Kinder und Jugendlichen zu den Hippies ins Tessin, wo sie unheimliche Tage erlebten.

Am Samstag, 17. Juli, traf sich die ganze Pfadi SMN am Platzspitz. Das Thema des Solas war «Hippie». Die Pfadis schlossen sich einer Gruppe von Hippies an und folgten ihnen ins Tessin nach Campra Olivone, einem schönen Platz direkt am Fluss. Die Kinder lernten verschiedene Gruppen von Hippies kennen: Die Naturverbundenen, die Weltverbessernden und die esoterisch Angehauchten. Auch gab es einen einzelnen Hippie, der etwas extremer seine Ziele verfolgte. Er gehörte zu keiner Gruppe und fiel durch sein aggressives Handeln auf.

Mord im Wald

Eines Nachts merkten die Hippies, dass Essen fehlte. Unter Verdacht standen fünf Kinder ohne Pfadinamen, diese konnten die Hippies aber überzeugen, dass sie kein Essen gestohlen hatten. Sie erfuhren, dass es in der Nähe eine Holz AG gab, welche den Hippies nicht geheuer war. Nur sie konnten es gewesen sein und so schickten sie die fünf Namenlosen in den Wald, um die Diebe zu finden. Es war unheimlich. Am Ende des Weges wartete ein Hippie auf sie. Doch plötzlich geschah etwas Schockierendes: Jemand stürzte aus dem Wald, ermordete den Hippie ohne zu zögern und rannte weg. Die fünf Kinder kamen entsetzt aus dem Wald, wo die anderen Hippies auf sie warteten. Diese ahnten noch nicht, was geschehen war. Sie waren so glücklich, dass die Kinder heil zurückgekommen waren, dass sie ihnen gleich ihre verdienten Pfadinamen gaben. Doch als die Kinder von dem Vorfall erzählten, waren sie bestürzt und hatten sofort die Holz AG im Verdacht. Gleichzeitig gab es noch ein zweites Problem: Die AG wollte den Wald abholzen. Also mussten die Pfadis diesen Tag und Nacht besetzen und beschützen.

Vom bösen Geist besessen

In der Nacht wurde erneut eine Person von den Hippies ermordet. Der Extremist forderte Rache. Doch dann stand plötzlich der Chef der AG auf dem Platz und erklärte, dass sie soeben von einer Geschäftsreise zurückgekehrt seien. Die Hippies waren schockiert: Damit fiel die Holz AG als Verdächtige weg. Es musste jemand von ihnen selbst gewesen sein. Der Verdacht fiel auf den Extremisten. Doch in der Nacht wurden die Kinder geweckt: Ein Hippie war am Durchdrehen und sie sollten ihn beruhigen. Es stellte sich heraus, dass er von einem bösen Geist besessen war, den man ihm durch Exorzismus austreiben musste. Als er wieder zu sich gekommen war, gestand er, dass er seit langer Zeit nicht mehr sich selbst gewesen war und dass es an einem abgelaufenen Räucherstäbchen lag. Er meinte, es sei gut möglich, dass er die Morde begangen habe. So hatten die Kinder dieses Geheimnis aufgeklärt und waren froh, wieder nach Hause fahren zu können nach all den Aufregungen.

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