Wahre Grösse zeigen

Mit einer Eingabe an Stadtrat André Odermatt verlangt das Komitee «Gegen den Höhenwahn», dass die geplanten Hochhäuser des Projekts «Ensemble», dem neuen Hardturmstadion, vor der Abstimmung vor Ort ausgesteckt werden, um der Bevölkerung die wahren Dimensionen zu zeigen.

Voraussichtlich am 25. November wird die Zürcher Stimmbevölkerung über die Baurechtsverträge zum privaten Gestaltungsplan Hardturm-Areal, Stadion-Projekt «Ensemble», abstimmen. Und damit auch über den Bau der beiden geplanten Hochhäuser.
Der Brief des Komitees «Gegen den Höhenwahn», datiert auf den 6. September, richtet sich an Stadtrat André Odermatt, Vorsteher des Hochbaudepartements der Stadt Zürich, und verlangt, dass die beiden Hochhäuser rechtzeitig vor dem Versand der Abstimmungsunterlagen, also spätestens Anfang November, vor Ort mit Bauprofilen ausgesteckt werden. Die verschiedenen bislang gezeigten Visualisierungen seien, so das Komitee, äusserst umstritten und oft nur sehr beschönigend, da sie nur die Vogelperspektive zeigen. Doch damit sich die Stimmbevölkerung eine fundierte Meinung zu den Hochhäusern bilden könne, sei es nötig, deren wahre Grösse in Breite und Höhe mittels Bauprofilen sichtbar zu machen.
Die Gegner*innen der Hochhäuser hoffen, dass der Stadtrat gewillt ist, «im Hinblick auf die Abstimmung grösstmögliche Transparenz zu schaffen» und dazu bei der Bauherrschaft die Errichtung von Bauprofilen einzufordern und durchzusetzen, wie sie schreiben.

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