Gute Neuigkeiten zur 1. August-Feier

Musik, gute Gesellschaft und eine tolle Atmosphäre – die 1.-August-Feier auf dem Hönggerberg lockte viele Gäste aus der Umgebung an. Gross war die Freude, endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Zu feiern gab es auch gute Neuigkeiten zur Linie 38.

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Endlich. Endlich wieder zusammensitzen, feiern und geniessen. Die Freude über diese wiedergewonnenen Möglichkeiten war an der diesjährigen 1.-August-Feier auf dem Hönggerberg deutlich spürbar. Im Jahr 2020 musste das Fest aus bekanntem Grund – beginnt mit Covid und hört mit 19 auf – abgesagt werden. Umso schöner für alle Beteiligten, dass die Situation in diesem Jahr ein Anlass in beinahe gewohntem Rahmen zuliess. Zwar war die Anzahl der Besucher*innen auf Verordnung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) auf 500 beschränkt und wurde mithilfe von Zählern am Eingang überprüft, doch dies trübte die Stimmung keineswegs. Deutlich grösser war die Vorfreude, dieses Jahr wieder an der Feier teilnehmen zu können.

Die Schweiz wird 730 Jahre alt

Vor dem Gebäude des Turnvereins begrüssten schon lächelnde Vertreter*innen des Quartier-, Verschönerungs- und Turnvereins Höngg die Gäste. Das Gelände füllte sich rasch und das Stimmengewirr, vermischt mit Musik und Gelächter, war auch aus einiger Distanz deutlich zu vernehmen. Auch der graue Himmel und die bedrohliche Wolkendecke verursachten keine trüben Gedanken. Nach einem ersten Regenschauer und einer Flucht unter das Vordach des Turnvereins, meinte es das Wetter ziemlich gut mit den anwesenden Gästen und sogar die Tische auf der Wiese füllten sich teilweise wieder. 730 Jahre seit der Gründung der Schweiz – dieses Jubiläum wurde gebührend gefeiert. Mit Speis und Trank, guter Gesellschaft und musikalischer Untermalung verbrachten die Anwesenden einen anregenden und schönen Abend. Die kulinarische Auswahl bot unter anderem feine Würste direkt vom Grill und selbstgemachte Kuchen aller Art vom Buffet. Musikalisch begleitet wurde der Anlass von Melanie Serschön am Piano mit Gesang. Sie begeisterte die Gäste mit einer breiten Palette von Musikstilen, von Schlager über Country bis hin zu italienischen Klängen. Einige der kleinen Gäste fanden anscheinend ebenfalls Gefallen an den Takten und erschufen neben dem Piano eine kleine Tanzfläche.

Jubelrufe: Buslinie 38 darf bleiben

Um 20.30 Uhr stand die diesjährige Rede von FDP-Stadtrat Michael Baumer auf dem Festprogramm. Darin warf er einen Blick in die Zukunft und benannte konkrete Herausforderungen, mit denen die Schweiz in den folgenden Jahren einen Umgang finden müsse. Unter anderem die Beziehung zur Europäischen Union, der Umgang mit der Pandemie, die Bedrohungen durch den Klimawandel und die Situation der Sozialwerke. Dann eine überraschende Nachricht: Die Buslinie 38 wird weiterhin fortbestehen und ihre Fahrgäste vom Waidspital bis zum Schützenhaus Höngg befördern. Auf diese frohe Botschaft reagierte das Publikum mit spontanen Jubelrufen und Klatschen. Baumer rundete seine Rede ab, indem er die Wichtigkeit der Kompromissfähigkeit betonte, mit der die Schweiz auch kommende Herausforderungen souverän meistern könne.

Lichter und Gesang erhellten die 1.-August-Nacht

Da vermieden werden sollte, dass die Nationalhymne von allen anwesenden Gästen gesungen wird, folgte auf die Festrede eine spontane Showeinlage. Robert Werlen, Seta Boroyan und Ronny Siev gaben zu dritt, in Begleitung von Melanie Serschön am Piano, die Schweizer Hymne zum Besten. Die Anwesenden waren begeistert, die Sänger*innen ernteten Standing Ovations und einen riesigen Applaus. Lampions und freudige Kinderaugen leuchteten um die Wette, als schliesslich der Lampionumzug für die kleinen Gäste anstand. Geführt von zwei brennenden Fackeln ging es los in den Wald. Ein wenig später wurde dann auch das Höhenfeuer angezündet, das jeweilige Highlight der Feier. Der Regen der vorangegangenen Tage verlängerte die Wartezeit um einiges. Doch die Feuerwerke, welche in der Stadt und rund um die Gäste farbige Funken regneten, machten diese mehr als erträglich.

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