GLP will Swissmill-Silo aufwerten

Die grünliberale Partei Kreis 6&10 hat am 4. Juli ein Postulat eingereicht, mit welchem der Stadtrat aufgefordert wird, die Nutzung der Fassade des Swissmill-Silos im Industriequartier zu prüfen.

Es dürfte auch bunter sein – oder die Fassade sogar anders genutzt sein.

Die Diskussion um die gestalterische und funktionale Nutzung des zweithöchsten Gebäudes der Stadt wurde in der Partei bereits vor einiger Zeit angestossen und auch in der letzten Ausgabe der «Wipkinger Zeitung» thematisiert. Allein durch seine beeindruckende Grösse sei der Silo ein Objekt von öffentlichem Interesse. In Rücksprache mit der Eigentümerin sowie unter Einbezug der Quartierbevölkerung und unter Berücksichtigung der Baugenehmigung sollen die weitherum sichtbaren Fassaden, geht es nach der Grünliberalen Partei, gestalterisch aufgewertet werden.
Ideen gäbe es einige. So wären Lichtprojektionen, wie sie die Stadt Zürich von der Fassade des Grossmünsters kennt, vorteilhaft, weil sie flexibel und reversibel sind. Auch eine vertikale Begrünung könne man sich vorstellen und bezieht sich dabei auf ein Statement von Grün Stadt Zürich, wonach «Dach- und Vertikalbegrünungen in der Stadt die Lebens- und Aufenthaltsqualität erhöhen, positiven Einfluss auf das Stadtklima haben und die städtische Biodiversität fördern. Im Kontext zunehmend verdichteter Innenstädte kann Vertikalbegrünung den Anteil an Grünfläche erhöhen, ohne viel Bodenfläche zu beanspruchen.»
Der Stadtrat hat nun drei Monate Zeit, dem Gemeinderat eine Empfehlung zur Annahme oder Ablehnung des Postulats zukommen zu lassen. In Wipkingen und Höngg, den beiden einzigen Quartieren, die damals in der Volksabstimmung gegen den Swissmill-Silo gestimmt haben, wird man gespannt auf die Antwort warten. 

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