Ein sportlicher Treffpunkt für alle Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren, ein Treffpunkt am Wochenende für Eltern mit ihren Kindern, Freizeitbeschäftigung in freier Natur, mit jährlichen Bike-Rennen, Workshops und was man sich sonst noch denken kann: So etwas schwebt Brigitte Moor vor. Als sie Lukas Staub von «Velo Lukas» von ihrer Idee erzählte, war der Bikespezialist natürlich sofort mit im Tandemsattel. Als Standort fasste man die Wiese gleich neben dem Bauspielplatz Rütihütten ins Auge und nahm Kontakt mit Grün Stadt Zürich auf. Dort fand man die Idee prüfenswert, will aber zuerst wissen, welchen Rückhalt ein solcher Bikepark in der Bevölkerung geniesst. Ist er wirklich ein breiteres Bedürfnis oder bloss ein Einzelinteresse? Moor und Staub schwebt nichts Riesiges vor. 30 mal 50 Meter sollten reichen, doch auch dafür braucht es ein Budget für Bau und Unterhalt. Auch an die Auswirkungen haben sie bereits gedacht: «Die Lärmemissionen dürften gering sein, weil um 22 Uhr sicher immer Schluss wäre und die Wiese bestehen bleibt – einzig niedrige Hügel und gekieste Wege würden angelegt», sagt Moor. So blieben auch die Kosten um ein Vielfaches tiefer als bei einer betonierten Ausführung und der Bikepark könnte innert weniger Wochen realisiert werden, ist Moor weiter überzeugt. Auch Martin Sturzenegger, Leiter des GZ Höngg Rütihof und Paolo Liistro, Präsident des Eltern- und Freizeitclubs Rütihof (EFR), unterstützen die Idee. Liistro sieht darin auch eine willkommene Bereicherung des Bauspielplatzes Rütihütten.

Unterschriftensammlung läuft

Um Grün Stadt Zürich vom Vorhaben zu überzeugen, werden nun Unterschriften gesammelt. Die Bögen liegen in beiden Gemeinschaftszentren und bei Velo Lukas auf.