Der Frauenchor Höngg ist eingeladen, das neue Programm «Finalis» gemeinsam mit dem Blasorchester Harmonie Altstetten aufzuführen. Dabei wird das Konzert nicht in gewohnter Umgebung des Chores stattfinden, sondern in geschätzter Nachbarschaft und erstmaligem Zusammenspiel mit dem Orchester. Sieben Jahre nach der letzten Zusammenarbeit mit einem Orchester – damals mit dem ungarischen Symphonieorchester in der Predigerkirche – singen die Höngger Damen nun mit der Harmonie Altstetten.

Die Präsidentin des Frauenchors, Lydia Pulfer, erzählt, dass sie an der Delegiertenversammlung des Zürcher Kantonal-Gesangsverein hingerissen war von der Rede von Monika Schütz, Co-Präsidentin Musik des Zürcher Blasmusikverbands. Chöre sollten, laut Schütz, neue Wege einschlagen und proaktiv auf den gesellschaftlichen Wandel und zukünftige Entwicklungen eingehen.

Zwei Konzerte

So entstand die Idee, den Frauenchor Höngg als Gast beim Musikverein Harmonie Altstetten auftreten zu lassen. Die Verbindung bestand: Pulfers Ehemann Rolf, in Höngg auch als Co-Präsident des OK-Wümmetfäscht bekannt, spielt dort Klarinette. Obwohl eine entsprechende Literatur für Blasmusik und Frauenchor eher schwer zu finden war, nahm das Vorhaben Gestalt an. Man entschied sich für das traditionelle Herbstkonzert des Musikvereins.

Für die Harmonie Altstetten sind die Gäste, immerhin 30 Damen, auch einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr: Der Verein wurde vor 125 Jahren gegründet und feierte die letzten Monate mit etlichen Auftritten und neuen Sommer-Uniformen.
Das Publikum darf sich auf zwei Konzerte am 21. und am 23. November freuen. Die Stücke, die mit dem Frauenchor präsentiert werden, sind «The Poppy Red», «For the Beauty of the Earth», «Abendsegen» und «Dry Your Tears, Africa». Die Leitung haben Daniel Manhart vom Frauenchor sowie Jürg Wehrli von der Harmonie Altstetten inne.