Die Zahl der Anmeldungen erfreuten die Verantwortlichen: Rund 80 Junior*innen der Sportvereins Höngg (SVH) haben sich für das jährlich stattfindende Trainingslager an der Lenk im Berner Oberland angemeldet. In der letzten Sommerferienwoche war es endlich soweit: Am Montagmorgen besammelten sich die Höngger Fussballjugend und das Leitungsteam auf dem Hönggi, rasch wurde das gesamte Gepäck und Material in zwei Cars verladen und schon ging es los. Drei Stunden später war das Ziel erreicht: das Kurs- und Sportzentrum Lenk.

Nach dem Zimmerbezug und einem stärkenden Mittagessen wurden die Mitglieder in fünf Gruppen aufgeteilt, um in zwei Schichten das Training bei idealem Wetter in Angriff zu nehmen. Passspiel, Torschuss und Technik wurden fleissig geübt, aber auch das «Matchlen» kam nicht zu kurz. Bereits den ersten Abend verbrachten die jungen Fussballer*innen mit Beachvolleyball, Tischtennis oder auf dem Spielplatz.

Am zweiten Tag standen zwei intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, anschliessend zog es einige Jugendliche ins nahe Dorf, um zu spazieren oder eine Leckerei zu geniessen. Auch der Mittwoch stand erneut im Zeichen des Trainings und erste Ermüdungserscheinungen machten sich breit. Zum Glück gab es auch eine Mattscheibe: Die Trainings wurden so angesetzt, dass die Spiele der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft verfolgt werden konnten. Die SVH-Favoritinnen: Schweden und England.

Ein Virus macht sich breit

Leider machte sich ab dem zweiten Abend ein Virus im Lager breit: Einige Kinder fühlten sich unwohl und mussten sich übergeben. Etwa zehn Teilnehmende entschlossen sich, deswegen das Lager zu verlassen. Andere hingegen erholten sich nach einem Tag und genossen den Rest des Lagers. Allerdings musste aufgrund der Krankheit der traditionelle Besuch von zwei Spielern der ersten Mannschaft des SV Höngg ausfallen; ein wichtiges Cup-Spiel stand für diese auf dem Programm.

Dafür konnte die traditionelle und lagerinterne Championsleague am Donnerstag wie geplant stattfinden. Die 80 Junior*innen wurden dabei in neun Teams eingeteilt, die um jeden Punkt kämpften. Schliesslich erhielten alle einen Ehrenpokal – dabei sein ist alles. Die letzte Trainingseinheit fand dann am Freitagmorgen statt und durfte «gewünscht» werden: Beliebt waren Penalty König, Lattenknaller oder Schusstraining. Ein letztes Mal wurde mit viel Spass und Freude dem liebsten Hobby nachgegangen. Dann hiess es auch schon packen, putzen und Abschiednehmen. Die Rückfahrt war ein finales Highlight: Die Fussballer*innen konnten mit dem GC- und dem ZSC-Car zurück nach Höngg fahren.

Eingesandt von Barbara Gubler