Fahrt ins Lichtermeer

Bereits zum zweiten Mal lud die Hauserstiftung ihre Bewohner*innen zu einer Lichterfahrt ein: eine Carreise quer durch die Stadt zur Besichtigung der schönsten Weihnachtsbeleuchtungen.

Die Weihnachtsbeleuchtung «Lucy» stand auch auf dem Programm. (Foto: Bahnhofstrasse Zürich)

Sie gehört zum Advent wie die Kerzen, Mailänderli und der Glühwein: die Weihnachtsbeleuchtung. Bereits Anfang November beginnen die ersten Balkone und Gärten festlich zu blinken und zu leuchten und spätestens wenn Ende November an der Bahnhofstrasse die 11 550 Lichtkristalle zu leuchten beginnen, ist die Weihnachtszeit offiziell eingeläutet.

Damit auch diejenigen Bewohner*innen, die nicht mehr mobil genug sind, um selbst durch die Bahnhofstrasse zu flanieren, in den Genuss dieses Lichtspektakels kommen und ein wenig Adventsstimmung mit nach Hause nehmen können, organisierte die Hauserstiftung am 7. Dezember die Lichterfahrt: eine kleine abendliche Rundfahrt mit dem Reisecar, von Höngg ins Zentrum der Stadt, über die Bahnhofstrasse und das Bellevue bis nach Kilchberg – und wieder zurück.

Entspannt durch das Lichtermeer schaukeln

Abfahrt war um 18 Uhr vor dem Alters- und Pflegeheim an der Hohenklingenstrasse. Mit einem modernen Car, der es dank einer Hebebühne möglich machte, das Fahrzeug direkt mit dem Rollstuhl zu betreten, wurden die Bewohnenden abgeholt. Im warmen und komfortablen Bus, mit der passenden weihnächtlichen musikalischen Untermalung, liessen sich die 20 Personen sodann während der folgenden zwei Stunden gemütlich durch die Stadt und den Feierabendverkehr schaukeln, der höchstens den Chauffeur zu ärgern vermochte. Dieser liess sich aber keinen Stress anmerken, sondern wies seine Passagierinnen eloquent und fachmännisch auf all die Lichter hin, die es draussen zu entdecken gab.

Und das waren beileibe nicht nur die berühmte «Lucy» der Bahnhofstrasse oder die aus Petflaschen geformten Leuchtsterne der Löwenstrasse, sondern auch unzählige kleine und grössere Balkone, Schaufenster und Tannenbäume. Einen Abstecher gab es noch nach Kilchberg, wo die Fabrik eines bekannten Schokoladenherstellers ebenfalls in weihnächtlichem Glanz erstrahlte. «Wie schön», hiess es immer wieder aus den Reihen der Reisenden.

Und während draussen die Passant*innen hastig in der Kälte und im vorweihnächtlichen Geschenkestress durch die Strassen eilten und die Weihnachtsmärkte bevölkerten, konnten die Busreisenden die Stimmung ganz entspannt auf sich wirken lassen.

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