«Es Truckli vou Liebi»

Der Verein Wohnzentrum Frankental beging die Adventsfeier auch in diesem Jahr im reformierten Kirchgemeindehaus Höngg.

Solche Geschenke – die «Truckli» – gab es an der Weihnachtsfeier zuhauf. (Foto: zvg)

Am ersten Adventstag schien die Sonne in das Kirchgemeindehaus: Die Bewohnenden des Wohnzentrums Frankental, deren Angehörige und die Mitarbeitenden genossen zu Beginn einen kleinen Apéro. Im grossen Saal und in dessen sanftem Licht ist jeder Tisch festlich geschmückt mit Geschenken. Das Tischset mit dem Liedtext «Es Truckli vou Liebi» von den «Schwiizergoofe» bedruckt, das Thema des Abends. Die schön verpackten Geschenke wurden von der Gruppe Beschäftigung und Aktivierung (BA) hergestellt.

Der Präsident Peter Aisslinger eröffnete den Nachmittag mit einer Ansprache und begrüsste alle Anwesenden herzlich. Auch der neue Institutionsleiter Urs Horisberger richtete einige Worte an die Festgemeinschaft und bedankte sich für die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden und wünschte allen eine besinnliche Zeit.

Premiere für einen Kurzfilm

Das Unterhaltungsprogramm war sehr inspirierend. Die BA-Gruppe kreierte mit einigen der Bewohnenden einen Kurzfilm. Gezeigt wurde, wie Menschen aus dem Wohnzentrum in einem Karton – dem «Truckli» – verschwanden. Ein weiterer Höhepunkt war die Kurzgeschichte zweier Mitarbeiterinnen der BA über das Thema «Es Truckli vou Liebi»: In dieser Geschichte ging es um Nächstenliebe und Freudeschenken. Darum, dass manche Menschen im Leben einige negative Erfahrungen gemacht haben und es wichtig ist, diese Erfahrungen zu akzeptieren und hinter sich zu lassen. Dass es gilt, im Leben die schönen und wertvollen Erfahrungen anzunehmen.

Im Anschluss sangen schliesslich alle gemeinsam mit Klavierbegleitung das passende Lied «Es Truckli vou Liebi». Dann eröffnete Urs Horisberger das Kuchenbuffet. Die Kuchen wurden von jeder Wohngruppe selbst gebacken. Die Vorhänge des Saals wurden geöffnet und der Schnee glitzerte durch die Fenster hindurch. Die Stimmung war sehr weihnachtlich und gemütlich und man sah viele strahlende Gesichter im Raum.

Eingesandt von Joya Riz à Porta (Betreuerin)

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