Engagiert für Höngg − auch nach 111 Jahren

Rund 30 Hönggerinnen und Höngger im Alter zwischen acht und 78 Jahren haben am vergangenen Samstag am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg, kurz VVH, kräftig mit angepackt.

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Sie alle halfen mit, die Höngger Erholungsplätze wieder instand zu stellen.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Selbst Stadtrat Andres Türler, links, half mit.
Pause auf der "Schnappszahl"-Vereinsbank.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
Am Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg wurde an allen Fronten tatkräftig mitangepackt.
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Mit grossem Engagement und Spass leisteten die Mitglieder ganze Arbeit: Sitzbänke instand stellen, Hecken schneiden und Wege kiesen stand auf dem Programm. Am Kappenbühl wurde ein neues, rotes Sitzbänkli aufgestellt und eine Traubeneiche gepflanzt. Damit setzte der 111 Jahre alte VVH auch ein Zeichen für die Zukunft – dereinst, vielleicht nach weiteren 111 Jahren im Jahr 2126, wird die Eiche Schatten spenden, so wie heute ihre grossen Nachbar-Bäume. Die Pflanzung ist ein weiterer Schritt im langfristigen Plan des VVH, den Baumbestand im kleinen, schmucken Park auf dem Hönggerberg langfristig zu verjüngen.

Körperlicher Einsatz, kulinarisches Dankeschön

Die Freiwilligen leisteten ihren Einsatz am Samstag an drei Standorten: Am Müseli, am Kappenbühl und beim Schachtisch, wo die Feuerstelle in Ordnung gebracht wurde. Für die Planung und Vorbereitung war der technische Leiter im Vorstand des VVH, Hansruedi Frehner, zuständig. Mit Begeisterung konnte er den Helferinnen und Helfern bei kühlendem Getränk und der verdienten Wurst vom Grill für den grossen Einsatz danken, denn zur Mittagspause bereits war der grösste Teil der Arbeit erledigt. Abgeschlossen wurde der gemütliche Teil bei Kaffee und Kuchen, bevor am Kappenbühl von einigen Helfern noch bis in den späten Nachmittag hinein gearbeitet wurde.

Jedes Mitglied und jeder Franken zählt – also Mitmachen!

Ohne den freiwilligen Arbeitstag, der beim VVH mittlerweile zur Tradition geworden ist und der von den Mitgliedern rege besucht wird, könnte der Unterhalt der umfangreichen Anlagen kaum gewährleistet werden.
Der Verein erhält zwar gewisse finanzielle Zuwendungen von der Stadt, leistet seinen Beitrag zur Lebensqualität in Höngg sonst aber auf vollständig privater Basis. Die rund 100 markanten, roten Sitzbänke des VVH prägen den Erholungsraum Höngg und werden rege benutzt. Die laufende Pflege ist jedoch mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden, weshalb der Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie der finanzielle Beitrag der Vereinsmitglieder umso mehr zählt.

Eingesandt von Michael Stäheli, Verschönerungsverein Höngg

Verschönerungsverein Höngg
Der Verein wurde 1904 mit dem Auftrag gegründet, das damalige Dorf Höngg und die Erholungsgebiete mit Ruhebänken und Feuerstellen auszustatten. Mit rund 400 Mitgliedern nimmt der VVH diesen Auftrag bis heute wahr: Rund 100 rote Sitzbänke laden zum geruhsamen Verweilen an den schönsten Orten ein. Der VVH unterhält zudem diverse Feuerstellen, Brunnen, Treppen sowie Brücken und entsorgt pro Jahr rund 5’000 Liter Abfall. Dem VVH gehört die Anlage Kappenbühl auf dem Hönggerberg mit dem Findlingsgarten, und jedes Jahr errichtet der VVH das 1. August-Feuer. Der Vereinsbeitrag liegt seit Jahrzehnten bei fairen zehn Franken. Vereinspräsident ist Rudolf Zweifel. Infos und Kontakt: www.vvhoengg.ch

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