Endlich wieder Wandern

Das war eine ganz grosse Erleichterung, als die Höngger Wander-Gruppe endlich wieder eine Wanderung machen konnte.

Blick auf den Neuenburger See

Die verordneten Einschränkungen der letzten drei Monate wegen Corona waren doch nicht ganz ohne Spuren geblieben, obwohl die meisten die Situation gut gemeistert haben und mehr oder weniger regelmässig durch den Wald oder an der Limmat wanderten, die schwierige Zeit wurde so ertragbar.

Die Wetteraussichten für Freitag, 19. Juni, waren relativ gut, obwohl die Wetter-APP für Yverdon 90 Prozent Regen angab. Eine wetterfeste und wagemutige Schar von 18 Wander*innen machte sich per SBB frühmorgens auf den Weg zum Südende des Neuenburgersees nach Yverdon. Der Lokalzug brachte die Gruppe weiter nach Yvonand, wo die Wanderung begann. Gemächlich ging es durch den Ort und dann zuerst dem Fluss La Menthue und anschliessend dem Nebenflüsschen R. des Vaux entlang, dem die Gruppe eine Weile folgte. Ein schönes Tal, welches aber bald immer enger wurde. Ganz imposant erschien plötzlich die Autobahnbrücke der A1, die das Tal in schwindel-erregender Höhe überspannte. Was dann folgte, war für einige eine Herausforderung: ein recht steiler Aufstieg, teils im Zickzack, teils über unregelmässige und hohe Stufen. Alle schafften den Aufstieg und etwas gemächlicher ging es weiter. Das Flüsschen R. des Vaux wurde überquert,darunter die imposante steile Schlucht und ein schöner Wasserfall. Das Hochplateau Chêne-Pâquier war dann endlich erreicht und in Chavennes gab es ein stärkendes Mittagessen, was die erduldeten Strapazen gut entschädigte. Der Abstieg bot eine herrliche Rundsicht auf die Jurakette und den Neuenburgersee. Etwas müde machte sich die Gruppe auf die Heimreise, aber voller schöner Erinnerungen an die eindrückliche Wanderung.

Eingesandt von Hans Schweighofer

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