Einmal bei den Grossen mit im Team

Im Höngger Sportverein fand das Kids Camp des Grasshopper Clubs Zürich statt. 120 Kinder feierten ihre Idole.

Grosser Andrang bei der Autogrammstunde der GC-Stars Emil Bergström, Milan Vilotic und Nabil Bahoui (von links nach rechts).
GC-Verteidiger Souleyman Doumbia unterschreibt direkt aufs T-Shirt seiner Fans.
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Einmal im Leben mit den grossen Fussballgöttern spielen. Einen Pass vom Profi annehmen und ein Tor schiessen. Solche Träume hegen viele Jungen, wenn es um Fussball geht. Das GC Kids Camp macht’s möglich. Eine Woche lang wird hier im Sportverein Höngg trainiert, geübt und gespielt. Von neun bis vier. Ein kleiner Vollzeitjob, nur kostenpflichtig. Und für Kinder. Zuviel ist das den kleinen Kickern aber keineswegs. «Ich liebe Fussball. Da macht es mir nichts aus, so viel zu spielen», erklärt Demir Dibrian am Spielfeldrand. Der Neunjährige wartet mit seinen Kameraden darauf, dass sie aufs Feld dürfen. Denn heute ist der grosse Tag der Woche. Einige der GC-Spieler sind auf den Hönggerberg gekommen, um Autogramme zu verteilen und mit dem Nachwuchs zu spielen. «Das ist der Wahnsinn! Ich habe die schon im Stadion spielen sehen und jetzt steh’ ich dann gleich selber mit ihnen auf dem Rasen». Dibrians gleichaltriger Mitspieler Delano Trifolgo kann kaum noch stillsitzen vor lauter Vorfreude.

Wachsen am Spiel

Insgesamt neun solcher Camps organisiert der GC in und um Zürich dieses Jahr. Das Ziel ist es, den Nachwuchs zu fördern, aber auch die neue Generation Fans an den Club zu binden. «Diese Camps zu organisieren, ist ein sehr befriedigender Teil meiner Arbeit», findet Remo Wiedmer. Er ist beim GC unter anderem für die Organisation und das Backoffice der Camps zuständig. «Man sieht einfach, wie grossartig diese Erlebnisse für die Kinder sind. Das gibt mir viel». So etwa im Camp vor zwei Jahren als Munas Dabbur zu Besuch kam. «Damals spielte der Stürmer noch für den GC, und die Kinder waren völlig aus dem Häuschen, als er kam. Eines der Kinder umklammerte sein Bein und sagte, er werde ihn nie mehr loslassen. Das Glück dieser Momente ist schön mitanzusehen». Auch dem neunjährigen Jakob Straumann steht die Aufregung ins Gesicht geschrieben. «Das Tollste finde ich, dass wir eine ganze Woche lang an unserem Fussballspiel feilen und besser werden können». Endlich dürfen die hibbeligen drei Jungs spielen und folgen einer ihrer Leiterinnen erwartungsvoll hinaus aufs Spielfeld.

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