Ein Regenbogen für die neue Nachbarschaft

Der Neuzuzügeranlass in Höngg lockte am Dienstagabend über 100 Interessierte auf den Meierhofplatz – darunter auch Kinder und einen Hund.

Die neue Nachbarschaft auf dem Chillesteig. (Foto: pen)
Auch die Nachbarschaftshilfe Zeitgut und Canto Verde war vor Ort. (Foto: pen)
Es gab Ansprachen von Alexander Jäger und Urs Zweifel. (Foto: pen)
In einem Jahr ist es soweit: das nächste Wümmetfäscht findet statt. (Foto: pen)
Die singende Zunft war auch anwesend: Mitglieder des Frauen- und Männerchors Höngg. (Foto: pen)
Auch die Politik darf nicht fehlen: Hier der Stand der FDP Kreis 10. (Foto: pen)
Sie machen den Neuzuzügeranlass überhaupt erst möglich: das Team vom Quartierverein Höngg. (Foto: pen)
Der Regenbogen über Zürich am Abend des Neuzuzügeranlasses. (Foto: pen)
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Einmal jährlich lädt der Quartierverein Höngg alle neuen Quartierbewohnenden zu einem Rundgang mit anschliessendem Apéro ein, um ihnen das Quartier und seine Vereine näherzubringen. Den Auftakt machten Daniel Diriwächter und Petra England vom «Höngger», bevor Alexander Jäger, Präsident des Quartiervereins, die Gäste willkommen hiess: «Die Stadt Zürich hat 1457 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger angeschrieben – es freut mich sehr, dass so viele gekommen sind.» Mehr als 100 Menschen folgten der Einladung.

Der Auftakt am Meierhofplatz. (Foto: pen)

Verborgene Pfade

Für den traditionellen Rundgang führte erneut Elisabeth Brehm, Stadtführerin bei Zürich Tourismus und Mitglied des Vereins Weinweg Höngg, die Gruppe durch verborgene Pfade. Sie erzählte von der Geschichte des einstigen Weinbauerndorfs: von kargen Zeiten, in denen die Klöster die Weinberge besassen, bis zur Ankunft wohlhabender Städter, die sich im 19. Jahrhundert ihre Sommerresidenzen in Höngg bauten. Vor der Reblaus-Epidemie um 1900 wurden hier noch 130 Hektaren Reben bewirtschaftet – heute sind es rund 8 Hektaren.

Elisabeth Brehm, Stadtführerin bei Zürich Tourismus und Mitglied des Vereins Weinweg Höngg. (Foto: pen)

Das Finale im Fasskeller

Am Rebhüsli am Chillesteig, dem grössten Weinberg des Quartiers, zeigte sich sogar ein Regenbogen in der Abendsonne. Von dort führte der Weg über den Pavillon und das Wettingertobel zur reformierten Kirche – der ältesten Kirche Zürichs – weiter über den Weingarten bis hin zum Ortsmuseum. Nach rund einer Stunde fand der Spaziergang im Fasskeller von Zweifel 1898 seinen Abschluss. Dort bot sich den Gästen bei einem von Zweifel offerierten Umtrunk die Gelegenheit, das Vereinsleben Hönggs näher kennenzulernen: 29 der über 90 Vereine und Institutionen präsentierten sich.

Im Fasskeller gab es viel zu entdecken. (Foto: pen)

Wein und Begegnungen

Urs Zweifel begrüsste die Anwesenden und gab Einblicke in die lokale Weintradition: «Alle Zürcher Trauben werden heute bei Zweifel gekeltert.» Passend dazu konnte der von Riesling-Silvaner «Lässig» degustiert werden. Zum Abschluss dankte Alexander Jäger der bisherigen Organisatorin Tiziana Werlen-Oberti für ihr langjähriges Engagement. Werlen bleibt Vizepräsidentin des Quartiervereins, wird aber die Koordination des Anlasses an Violaine Stehli übergeben. Traditionell gab es zum Abschied Spitzbuben, gesponsert von der Bäckerei Albis Beck im Frankental.

Sie machen den Neuzuzügeranlass überhaupt erst möglich: das Team vom Quartierverein Höngg. (Foto: pen)

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