Ein Pfingstlager mit der Roten Zora und ihrer Bande

Das Pfingstlager des Cevi Zürich 10 hat dieses Jahr in kleineren Gruppen stattgefunden. Die drei Gruppen Gadora, Sephoris und Naptali haben das verlängerte Wochenende mit der roten Zora und ihrer Bande in Turbental in einem grossen Lagerhaus, einer ehemaligen Mühle, verbracht.

Die teilnehmenden Kinder des Lagers hatten sichtlich Spass.

Das ganze Pfingst-Abenteuer startete beim Landesmuseum. Branka, ein Mädchen welches kürzlich ihre Eltern verloren hatte, berichtete von ihrem Plan, ein neues Leben im Zürcher Oberland zu beginnen. Überzeugt von dieser Idee packten die «Cevianer» die Rucksäcke und machten sich mit Branka auf die Reise mit S-Bahn und Postauto nach Turbenthal.
Mitten auf dem Fischmarkt angekommen, las die sehr hungrige Branka einen Fisch vom Boden auf. Leider hatte der ebenfalls anwesende Bürgermeister ihr dabei zugesehen und rief sofort die Polizei. Im letzten Moment konnte ein Mädchen mit roten Haaren Branka und alle Cevianer retten.

Zora und ihre Bande

Das Mädchen mit den roten Haaren floh mit Branka und den Cevianern in eine riesige, alte Mühle, ganz in der Nähe. Das Mädchen hiess Zora und hatte eine eigene Bande, die aus ihr und den zwei Jungen Duro und Nicola bestand. In der «Bläsimühli» befand sich das Hauptquartier der Bande. Nach einigen schwierigen Mutproben gehörten Branka und die Cevianer zur Bande der roten Zora. Sie lernten gerade bandeninterne Geheimschriften, als plötzlich Duro mit einem Huhn, das er dem armen Fischer Gorian gestohlen hatte, heran eilte. Die Cevianer konnten nicht verstehen, dass man einem armen Fischer ein Huhn stielt. Stattdessen stahlen sie dem Bürgermeister drei Hühner und brachten sie Gorian zurück. Am nächsten Tag in aller Früh berichtete Duro aufgeregt, dass die Polizei auf dem Weg ins Hauptquartier sei, da sie vom Diebstahl beim Bürgermeister gehört habe. Mit einem cleveren Geländespiel konnte sich die ganze Bande aber Blachen beschaffen, um unbemerkt an den Polizisten vorbei aus dem Hauptquartier zu fliehen.

Die Gefahr aus dem Nachbarsdorf

Die nächste Gefahr folgte bald: Die gefährlichen Gymnasiasten aus dem Nachbarsdorf tauchten auf und forderten die Bande zu einem Kampf auf, wobei sich Nicola verletzte. Die ganze Bande machte einen Postenlauf zum Thema Erste Hilfe – so konnte sie Nicola helfen.
Die Halbzeit des Pfingstlagers war erreicht und es wurde Zeit, dem armen Fischer Gorian zu helfen, damit er mehr Fische verkaufen konnte. Die Bande suchte den ganzen Nachmittag auf einem Orientierungslauf stinkende Fische, welche sie dann dem Bürgermeister unbemerkt an seinen Verkaufsstand legten. Mit diesem Trick verkaufe Gorian plötzlich viel mehr …

Geburtstag des Bürgermeisters

Nun erfuhr die Bande von Gorian, dass es ein grosses Fest gäbe, um den Geburtstag des Bürgermeisters zu feiern. Die Bande roch gleich eine weitere Chance, dem Bürgermeister eins auszuwischen. Sie wusste nämlich, dass der Fischer dem Bürgermeister seinen grössten Fisch schenken wollte. Die Bande tauschte also heimlich den Fisch durch eine Tischbombe aus. An der Feier öffnete der Bürgermeister das Geschenk und erschrak dabei so sehr, dass er fast vom Podest fiel. Natürlich wurde gleich die rote Zora und ihre Bande verdächtigt. Es folgte eine Gerichtsverhandlung. Das Urteil wurde gefällt und die ganze Bande musste sich aufteilen und nun als Lehrlinge bei verschiedenen Dorfbewohnern arbeiten. Da die Bande also aufgelöst wurde, reisten die Cevianer wieder zurück zum Landesmuseum in Zürich, müde von all den vielen Eindrücken und einem gelungenen Pfingstlager.

Eingesandt von Miriam Schönbächler, Cevi Zürich 10, www.zh10.ch

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