Quartierleben
Ein Fest für das ganze Quartier
Das Alters- und Pflegezentrum Riedhof feierte sein beliebtes Sommerfest. Marktstände mit internationalen Spezialitäten, eine Cüpli-Bar im «7ten Himmel» und viele Attraktionen für Kinder sorgten für gute Stimmung bei allen Generationen. Mit Bildergalerie!
12. Juni 2024 — Dagmar Schräder
Kaiserschmarren aus Österreich oder lieber Cervelat aus der Schweiz? Reisspezialitäten aus Afghanistan, garniert mit scharfen Gewürzen aus Ghana? Und dann zum Abschluss eine französische Crêpe? Dazu vielleicht noch ein Glas Prosecco von der Cüpli-Bar im «7ten Himmel» auf der Dachterrasse?
Die Gäste des Riedhoffestes hatten die Qual der Wahl: Sollten sie sich auf eine Spezialität konzentrieren? Oder doch von jedem Stand etwas probieren und damit vielleicht ein nicht unerhebliches Völlegefühl riskieren? Bei der sprichwörtlichen Fülle des Angebotes fiel es schwer, sich zu entscheiden.
Aber kein Problem, denn gegen das unangenehme Druckgefühl in der Magengegend bot das Fest ebenfalls Abhilfe: Zum Beispiel mit der Musik von Pirmin Huber – Swiss Folk, die auf der Terrasse des Zentrums eine virtuose Mischung aus traditioneller Volksmusik und Moderne bot.
Oder mit Mr. und Mrs. Baby, zu deren fetzigen Rockrhythmen der 1950er-Jahre Alt und Jung die Hüften schwangen. Wer sich lieber nicht bewegen wollte, hatte stattdessen die Gelegenheit, sich mit den kultigen Elektro-Rikschas durchs Quartier chauffieren zu lassen.
Nur den Alpakas reicht es irgendwann
Die jüngeren Gäste hatten noch weitere Möglichkeiten, um Zuckerwatte, Popcorn und Glacé wieder abzubauen: Beim wilden Herumturnen in der Hüpfburg, beim Büchsenwerfen, bei einer Runde auf dem nostalgischen Karussell oder im eigens für diesen Tag organisierten Streichelzoo mit geduldigen Schafen, Alpakas und Ponys, die stoisch alle Annäherungsversuche über sich ergehen liessen und dankbar an allen Grashalmen kauten, die ihnen entgegengestreckt wurden.
Erst kurz vor Ende des Festes taten Alpakas und Schafe ihren Unmut kund: leise meckernd das Alpaka, etwas deutlicher blökend das Schaf. «Das tun sie immer, wenn sie langsam genug haben», erklärte die Besitzerin schmunzelnd.
Das waren mit Sicherheit die einzigen Unmutsbekundungen des Nachmittags. Denn überall sonst herrschte Ausgelassenheit und Freude vor. Sogar das Wetter verhielt sich, abgesehen von einem kurzen Platzregen, überraschend wohlgesinnt.
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