«Du bist ein Ton in Gottes Melodie»

Am Muttertag fand in der Pfarrei Heilig Geist die feierliche Erstkommunion statt. Mit beschwingten Liedern und guten Gedanken wurde die Tischgemeinschaft mit Jesus und der Glaubensgemeinschaft begangen.

Die Kommunionkinder singen mit Begeisterung. (Foto: Corinne Murer)

Am Sonntagmorgen trudelten die Kommunionkinder, bereits in weissen Gewändern gekleidet, im Kirchenzentrum ein. Im Untizimmer trafen sich die 28 Mädchen und Buben voller Spannung und Freude, um die letzten Fragen zu klären. Nur ein Mädchen musste leider krankheitshalber dem Fest fernbleiben, es wird die Erstkommunion im Juni in Wipkingen erleben.
Kurz vor Gottesdienstbeginn stellten sich die Kinder dann in Reih und Glied auf, sodass der festliche Einzug – nach dem Anzünden aller Taufkerzen – um Punkt zehn Uhr beginnen konnte. Kurz darauf standen sie zusammen mit ihren Katechetinnen, dem Pfarrer und den Ministrantinnen rund um die Altartische, die passend zum Thema «Du bist ein Ton in Gottes Melodie» mit Musiknoten dekoriert waren.

Sie sangen mit Begeisterung

Nach der mehrsprachigen Begrüssung der Gemeinde durch die Kinder führte Katechetin Isabelle Dimitrakis ins Thema ein, welches durch Melodien des österreichischen Liedermachers Kurt Mikula inspiriert war. Die neuen Lieder, die die Chorleiterin Vivien Siemes mit den Kindern einstudiert hatte, wirkten erfrischend und boten einen guten Kontrast zu früheren Feiern. Dimitrakis stellte erfreut fest: «Es war wirklich toll zu erleben, wie alle Kinder diese Gesänge – trotz anfänglich unterschiedlicher Motivation – mit Begeisterung sangen und mit den passenden Gesten unterstrichen».
In der Predigt nahm Marcel von Holzen, der neuerdings als Pfarradministrator in Höngg wirkt, Bezug auf die Motivation und strich die Bedeutung von Jesus als Dirigenten heraus. «Indem wir Gottesdienst feiern, lernen wir auf den guten Takt zu achten, den uns Jesus vorschlägt. So entsteht eine Harmonie, die über den Gottesdienst hinaus in unser Alltagsleben hineinwirkt.» Als heiliges Zeichen dieser innigen Gemeinschaft erhielten die Kinder daraufhin das eucharistische Brot, auf das sie sich lange vorbereitet haben. Nach dem Gebet, den Informationen und den Verdankungen wurden zuletzt auch die Kommunionkreuze, welche von den Familien gestaltet wurden, gesegnet, sodass die Kinder diese nach der Messe mitnehmen konnten. Bevor sich die grosse Schar auflöste, bot der Apéro noch eine schöne Gelegenheit, in froher Runde auf das gelungene Fest anzustossen.

Eingesandt von Marcel von Holzen

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