Ein neuer Lebensraum: Die Trockenmauern am Riedhoferrain

Die vom Natur- und Vogelschutzverein erbauten Trockenmauern am Riedhoferrain sind fertiggestellt.

Diese Mauern am Riedhoferrain bieten einen Lebensraum für viele Tiere. (Foto: dad)

Im vergangenen November lud der Natur- und Vogelschutzverein (NVV) seine Mitglieder zur «Offenen Baustelle» ein: Auf einer Blumenwiese beim Riedhoferrain konnte man beim Sanieren sowie beim Bau von neuen Trockenmauern mithelfen (die «Höngger Zeitung» berichtete). Das Projekt wurde vor zweieinhalb Jahren in die Wege geleitet.

Vergangene Woche konnten die Mauern auf dem Grundstück, das der Stadt Zürich gehört, dank vielen Freiwilligen fertiggestellt werden. Damit wurde dank den Nischen in den Trockenmauern eine neue Lebenswelt für Tiere wie Eidechsen, Insekten und sogar Vögel geschaffen.

Für die Trockenmauern am Riedhoferrain wurden rund 100 Tonnen Sandstein benutzt, finanziert wurden diese neben dem NVV auch von Grün Stadt Zürich und dem Fonds Landschaft Schweiz.
Die Mauern darf man auch als «Gesamtkunstwerk» bezeichnen.

Denn auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, wie viel Material tatsächlich verbaut wurde: Die Mauern ragen tief in die Erde rein. Sogenannte Bindesteine, sorgfältig platziert, sorgen für Stabilität und fangen den Hangdruck ab. Umschlossen mit feinem Kies und Erde sollen die Mauern jahrzehntelang bestehen bleiben.

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