Die Premiere muss warten

Die Zürcher Freizeit-Bühne kann Ende März nicht auftreten. Die Pandemie machte ihr erneut einen Strich durch die Rechnung. Nun hofft das Höngger-Ensemble auf nächstes Jahr.

Jede Pointe muss sitzen: Ein Teil des Ensembles der Zürcher Freizeit-Bühne bei den Proben. (Foto: zvg)

Erneut muss die Zürcher Freizeit-Bühne ihre geplanten Aufführungen absagen. Ende März wollte sie im reformierten Kirchgemeindehaus mit einer neuen Komödie für Lachsalven sorgen. Doch die Premiere wurde auf das Frühjahr 2023 verschoben. «Die Pandemie machte uns einen Strich durch die Rechnung», sagt Vize-Präsident Lajos Lüscher. «Regelmässige Ausfälle haben die Proben massiv erschwert. Für eine Premiere waren wir nicht bereit.»

Die Theatergruppe rund um Regisseur Heinz Jenni legt Wert auf eine professionelle Darbietung. Das neue Stück «Das hät mer grad no gfählt» von Erich A. Kleen ist eine turbulente Boulevard-Komödie in drei Akten, die besonders mit Wortwitz punktet. Jede Pointe muss sitzen.

Die letzte Dernière mit einem abendfüllenden Stück fand im April 2019 statt. Im Januar 2020 konnte noch ein Einakter gespielt werden. Danach fanden keine Aufführungen mehr statt. «In der Vereinsgeschichte gab es noch nie eine so lange Pause», sagt Lüscher.

Ohne Publikum geht es nicht

Immerhin konnte der Verein zwei neue Mitglieder gewinnen, die bereits kleine Rollen innehaben. Ganz ohne Publikum will die Zürcher Freizeit-Bühne in diesem Jahr nicht auskommen. Das Ensemble arbeitet an einem einstündigen Schwank, der im Herbst auf Mini-Tournee gehen soll.

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