Bereits in der dritten Spielminute wurden die Previtali-Boys für den engagierten Auftakt mit einem Treffer von Thomas Derungs belohnt. Sebastian Luck, der Passgeber zur 1:0-Führung, vergab (9.) alleine vor dem gegnerischen Torhüter Daniel Geisser die Vorentscheidung zum 2:0. Die Fürstenländer erwachten erst nach ihrer ersten gelungenen Offensivaktion (17.), einem herrlichen Distanzschuss, den Claude Blank aber entschärfen konnte. Nur eine Zeigerumdrehung später verpasste Patrick Pereira Da Costa den Führungsausbau. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam nun das Team von Trainer Giuseppe Gambino in Fahrt, ohne dabei aber zu herausgespielten Torchancen zu gelangen. Gefährlich waren die St. Galler lediglich mit Weitschüssen. Die Höngger gingen mit der knappmöglichsten Führung in die Halbzeitpause und konnten sich über zu viele vergebene Tormöglichkeiten ärgern.
Wer nun nach der Pause eine Reaktion der Gastgeber erwartete, sah sich getäuscht, es waren wiederum die Stadtzürcher, die die Gangart des Spiels prägten und dafür belohnt wurden. Nach zwei Kopfball-Torchancen (48./49.) von Thomas Derungs lancierten die topmotivierten Höngger einen schnellen Angriff, den Patrick Pereira (51.) nach einem erfolgreichen eins-zu-eins-Spiel gegen den St.Galler Torhüter Daniel Geisser sicher zum 2:0 beendete. Yannick Stacher vergab auf Seite des FC Gossau (71.) die Chance zum Anschlusstreffer: Sein Schuss aus bester Abschlussposition verfehlte das Tor bei weitem. Mehr Glück und Können bewies Marin Wiskemann nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung, als er den Gossau-Torhüter mit einem Heber aus der Drehung heraus in die hohe linke Torecke überlistete. Der SVH führte nun 3:0. Als der Gossauer Deniz Mujic mit seinem gut getretenen Freistoss aus gut 25 Metern (83.) nur den Pfosten traf, blieb den Gastgebern sogar der Ehrentreffer versagt. Eine Augenweide war in der Schlussminute das Tor von Marin Wiskemann aus spitzem Winkel zum Schlussresultat von 4:0 für den SVH. Er bedankt sich mit seinen zwei Treffern bei Ivan Previtali für die gelungene Einwechslung und empfiehlt sich eindrücklich für die Startformation in den nächsten Meisterschaftsspielen. Einen äusserst starken Eindruck hinterliess in Gossau die SVH-Hintermannschaft, die den Gastgebern das Leben schwermachte und mit Sicherheit und Ruhe agierte.