Die Höngger-Pfadi am «BuLa»

Im Sommer fand das Bundeslager statt und 30 000 Pfadfinder*innen aus der ganzen Schweiz kamen im Goms zusammen. Mit dabei war auch die Pfadi Sankt Mauritius Nansen aus Höngg.

Die Teilnehmenden der Pfadi Sankt Mauritius Nansen erholen sich im Wald. (Foto: zvg)

Ein so gigantisches Lager wie das Bundeslager der Pfadibewegung Schweiz, kurz BuLa, das nur alle 15 Jahre stattfindet, muss gut vorbereitet werden. In diesem Sommer lautete das Motto «Mova» für Freude an Bewegung. Für die meisten Teilnehmenden war dieser  Event Neuland. Ausserdem gab es noch nie ein so grosses zusammenhängendes Lager wie in diesem Jahr. Wenige Tage bevor das Lager effektiv begann, begab sich schon ein motiviertes Team aus Leitungspersonen, Eltern und ehemaligen Pfadis auf den Lagerplatz, um das Küchenzelt und den Doppelsarasani, ein Aufenthaltszelt, aufzustellen. Dann hatte das Warten ein Ende: Das BuLa konnte endlich beginnen und die Pfadi Sankt Mauritius Nansen war startklar. Um 5.30 Uhr reisten alle mit dem Extrazug an. In Geschinen, Goms, angekommen, richteten sich erst einmal alle ein. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, hatten die Kinder Zeit, sich auf dem Gelände umzuschauen und alles auf sich wirken zu lassen.

Dritter Platz für die Höngger*innen

Das Lager befand sich auf einem alten Flugplatz. Die Flugbahn in der Mitte wurde als Hauptstrasse genutzt, auf der sich grosse Zentren befanden wie das Migrova-Zelt und der Turm, von dem aus später Kontakt mit der Internationalen Raumstation ISS aufgenommen wurde. Ausserdem befanden sich bei der Bahn viele lustige und interessante Walk-in-Aktivitäten. Ein Beispiel war die Challenge, einen möglichst hohen Steinturm zu bauen. Die Höngger Pfadi konnte mit 1.85 Metern den dritten Platz ergattern. Als am Sonntagabend dann endlich alle Abteilungen im Lager angekommen waren, gab es eine grosse Eröffnungsfeier. Einige Reden, grossartige Shows und ein Theater, das den roten Faden des Lagers bildete. Das Beeindruckendste an der Eröffnungsfeier war jedoch, endlich einmal alle Menschen an einem Ort versammelt zu sehen. So nahm das BuLa seinen Lauf. Es gab unter anderem einen gemütlichen Sing-Song mit den Nachbarn aus Basel, eine wunderschöne Wanderung über die Hängebrücke Kittbrücke und natürlich einen «Tag der Demokratie», bei dem die Teilnehmenden das Programm selbst in die Hand nahmen. Das ist nur ein kleiner Einblick in das, was die Pfadis im BuLa alles erlebt haben.  

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