Die «Chiflers» kommen nach Höngg

Das Tertianum Residenz Im Brühl zeigt Silhouetten im Scherenschnitt von Richard Limburg.

Walter Andreas Müller und Ursula Schäppi als Scherenschnitt. (Bild: R. Limburg)

Der Scherenschnitt, dessen Ursprünge in China und Persien liegen, hat sich über die Jahrhunderte als kunsthandwerkliche Ausdrucksform etabliert. Eine seiner Varianten sind die Silhouetten. Interessante Exemplare dieser Form sind nun im Foyer des Tertianums Residenz Im Brühl zu sehen.

Es handelt sich um Werke von Richard Limburg. «Als ich mit meiner Frau und meinem Sohn seinerzeit eine solche Ausstellung besuchte, war es um uns alle geschehen», erzählt er. Während sein Sohn sich auf Landschaften konzentrierte, gestaltete seine Frau Motive aus der Tier- und Pflanzenwelt. Limburg selbst widmete sich den Silhouetten von Köpfen.

Der Wipkinger war zudem Mitorganisator der ersten Zürcherischen Scherenschnitt-Ausstellung im Jahr 1992 in Wetzikon. Diese hatte das Ziel, die traditionsreiche Kunstform zu unterstützen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Auch wenn es diese Ausstellung heute nicht mehr gibt, lebt die Kunst weiter. Die fein geschnittenen Profile von Limburg – die auch käuflich erworben werden können – zeigen unter anderem bekannte Persönlichkeiten. So etwa Ursula Schäppi und Walter Andreas Müller als das «Chifler»-Paar, das einst die ganze Nation zum Lachen brachte.

Die Ausstellung

Scherenschnitte/Silhouetten von Richard Limburg
Tertianum Residenz Im Brühl, Halle/Foyer, Kappenbühlweg 11

Ab 2. Juni, täglich, bis Ende August, 10–20 Uhr

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