Schon wieder begann das Spiel mit einer Gedenkminute: Die Spieler des SV Höngg trugen im Gedenken an den verdienten Ex-Präsident Turi Rombach, der im Alter von 88 Jahren verstarb, Trauerflor.

Nach dem Anpfiff gingen die Subinger wie erwartet engagiert ans Werk. Von einer tabellenmässig grossen Differenz war aber nichts zu sehen.
Eher entgegen dem Spielverlauf gingen der SVH in der 20. Minute durch Pereira da Costa in Führung. Der über Riso und Forner zum Torschützen gezeigte Spielzug war allerdings sehenswert.
Die Subinger wirkten danach wie geschockt. Pereira da Costa, Forner und der unglücklich spielende Pepperday hatten bis zur Pause weitere, teils klarste Chancen.
Die zweite Hälfte begann der SVH vorerst in unveränderter Aufstellung. Die Stadtzürcher wirkten weiterhin engagierter, und es war wiederum Pereira da Costa der das Score mit einem schönen Weitschuss auf 2:0 schraubte. In der 56. Minute gelang den Solothurnern der zu diesem Zeitpunkt eher unerwartete Anschlusstreffer. Die Höngger versuchten in der Folge den berühmten «Sack» zuzumachen, was vorerst einfach nicht gelingen wollte. Trainer Roduner forderte vehement zu mehr Kommunikation und Einhalten der vorgegebenen Positionen auf. Doch auch dies fruchtete vorläufig nur bedingt. Ein Hindernis blieb auch immer wieder der exzellent haltende Subinger Torhüter Pascal Schwaller.
Kurz vor Ende musste der SVH auch noch das Glück, respektive den wohlgesinnten Referee in Anspruch nehmen, als der Ball an Steven Stutz’s am Körper angelegte Hand prallte: Eine Situation, in der auch schon Penalty gepfiffen wurde. So war es dem eingewechselten Infante vorbehalten, das entscheidende 3:1 zu erzielen. Die Höngger verdienten letztlich den Sieg, der sie, wie eingangs erwähnt, an die Tabellenspitze der Gruppe 5, Zweitliga interregional führte.