Der Sonne entgegen

Der diesjährige Sommerausflug der Hauserstiftung bot eine Rundfahrt nach Uitikon Waldegg und eine Schiffsfahrt auf dem Zürichsee. Ein Erlebnisbericht.

Ein herrlicher Tag: Der diesjährige Sommerausflug der Hauserstiftung im Juni bot eine gemütliche Schiffsfahrt auf dem Zürichsee. (Foto: dad)

Am Mittwochmorgen, dem 21. Juni, war im Eingangsbereich der Hauserstiftung in Höngg einiges los: Rund 20 Bewohnende des Pflege- und Altersheims warteten auf den Reisebus, der sie bald für einen Tag in die Ferne bringen würde. Der jährliche Sommerausflug fand statt, der stets ein grosses Ereignis für alle Teilnehmenden ist. Nur die dunkle Wand, die bedrohlich vom Limmattal her nach Höngg rollte, sorgte für fragende Blicke.

Tatsächlich brach ein kurzes Sommergewitter genau zu jenem Zeitpunkt aus, als die Bewohnenden in den Reisebus einsteigen wollten. Der Regen währte nur kurz: Schliesslich nahmen alle rechtzeitig ihren Platz ein, dazu gesellten sich Angestellte und Mitglieder des Stiftungsrates. Endlich ging es los, der Sonne entgegen.

Institutionsleiter Romano Consoli gab den Reiseführer – schliesslich organisierte er den Ausflug – und begrüsste herzlich die rund 30 Passagiere. Die Stimmung war gelöst, da und dort wurden angeregte Gespräche geführt. Und viel zu bestaunen gab es auch: Der erste Teil widmete sich einer einstündigen Rundfahrt, die zunächst in das malerische Albisriederdörfli führte. Von dort ging es den Üetliberg hinauf bis nach Uitikon Waldegg. Auch diese Gemeinde verfügt über eine Postkartenidylle.

Der Chauffeur wartete immer wieder mit Hinweisen auf Häuser und Orte auf, was die Reisenden sehr schätzten. Schnell wähnten sie sich dann beim Triemli und somit auf dem Weg zum Bürkliplatz.

Ein Schiff wird kommen

Das Herzstück des Ausflugs war eine Schiffsfahrt auf dem Zürichsee, die nach Rapperswil und zurück führte. Der Reisebus kam rechtzeitig beim Bürkliplatz an und schon legte die «Linth» an. Einige zeigten sich erleichtert, dass es nicht die «Panta Rhei» war, diese sei zu modern, wie man hörte. Das «MS Linth» mit Baujahr 1952 wurde daher freudig begrüsst.

Die Reiselustigen stellten sich geduldig in die Schlange, aber Platz hatte es auf dem Schiff genügend. Schon wurde der Anker gelichtet, den Leuten am Ufer zugewunken und schnell befanden sich alle bei ruhigem Seegang auf dem Weg nach Rapperswil.

Im Schiffsrestaurant wurde daraufhin das Mittagessen serviert: Der gemischte Salat, der Kalbsbraten und der Kartoffelgratin mit Gemüse mundeten, ebenso das köstliche Schoggimousse, welches das Menü abrundete. Und so verging die Zeit auf dem Zürichsee friedlich, vorbei an der Goldküste, an der Halbinsel Au oder an der Klosterinsel Ufenau.

Nach rund vier Stunden legte die «Linth» wieder am Bürkliplatz an. Mittlerweile waren einige Teilnehmende schon etwas müde, aber dennoch glücklich über den Ausflug. Die schönen Erinnerungen werden noch für viele Gespräche sorgen.

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