Nachbarschaft
Der Lebensmittelverschwendung
entgegenwirken
Am Freitag, 11. November, lädt Foodsharing Zürich zum Znacht im Kreis 3 ein – mit Lebensmitteln, die von der Tonne gerettet wurden.
25. Oktober 2022 — MM (Medienmitteilung)
Ein Drittel aller Lebensmittel wird in der Schweiz zwischen Feld und Teller weggeworfen. Das entspricht 150’000 Lastwagen, die aneinandergereiht eine Kolonne von Zürich nach Madrid ergeben. Das verursacht so viel Umweltbelastung wie die Hälfte aller Schweizer Autofahrten. Tatsächlich liegt die Reduktion der Lebensmittelverschwendung weltweit auf Platz 3 der Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise.
Vor rund sieben Jahren wurde Foodsharing Zürich ins Leben gerufen – ein Verein, welcher aus der drei Jahre zuvor in Berlin gegründeten Organisation Foodsharing entstand. Mittlerweile engagieren sich für Foodsharing Zürich knapp 1500 freiwillige Foodsaver*innen. Das effektive Retten der Lebensmittel funktioniert über die Kooperationen des Vereins mit über 60 Lebensmittelbetrieben (z.B. Restaurants, Bäckereien oder Supermärkte).
Die Foodsaver*innen holen in der Regel zum Ladenschluss alle Lebensmittel ab, die der Lebensmittelbetrieb auch nicht an karitative Organisationen abgeben kann und sonst wegwerfen müsste. Pro Jahr werden so über 100 Tonnen an Lebensmitteln gerettet und privat oder über öffentliche Kühlschränke weiterverteilt.
«Wir könnten noch bei vielen weiteren Betrieben Lebensmittel retten, wenn wir die Foodsaver*innen dazu hätten», sagt Lara Kray, Botschafterin bei Foodsharing Zürich. «Wir freuen uns über jede Person, die mithilft, dem Foodwaste entgegenzuwirken.» Dabei gibt es keine Mindestzahl an Abholungen, keinen Mitgliederbeitrag, und man muss auch nicht im Besitz eines speziellen Abholfahrzeuges sein.
Am Freitag, 11. November, lädt Foodsharing Zürich alle dazu ein, zusammen gerettetes Essen zu geniessen. Mit dem Suppenteller und einem Löffel kann man ab 18 Uhr in der Cafeteria der Genossenschaft Kalkbreite (Kalkbreitestrasse 6) vorbeigehen. Neben dem Essen stehen eine Feuershow und Vorträge auf dem Programm.
Weitere Informationen unter www.foodsharing.network
(Medienmitteilung)
0 Kommentare