Das Hörspiel sei nichts für schwache Nerven, heisst es in der Medienmitteilung zum neuen Hörspiel «Käferberg»: Darin wird die Leiche einer Frau im Moor gefunden. Sie war schwanger und ihr wurde das ungeborene Kind aus dem Leib geschnitten. Der Täter ist geständig, will aber nicht sagen, wo das Kind ist.

Weitere ähnliche Fälle mit geständigen Tätern tauchen auf. Aber jedes Mal fehlt das Kind. Die Polizistin Ella Keller, selbst schwanger, macht sich auf die Suche. Es ist eine Mordserie, die keine sein kann. Eine Esoterikerin hat eine mögliche Erklärung für die Fälle, aber Ella will davon nichts wissen. Bis das Undenkbare geschieht.

Geschichten erzählen

Beim Hörspiel handelt es sich um das erste Werk seiner Art von Autor Stephan Germann. Der Tatort-Fan wollte dabei aber nicht mit gängigen Krimi-Mustern spielen und sagte sich: «Wenn schon, dann das Unmögliche versuchen!» Germann geht es auch darum, eine Geschichte zu erzählen. «Denn mit Geschichten kann ich Menschen erreichen und ihnen Werte und Ideen vermitteln.»

Ein Teil der Story spielt auch in Wipkingen, wie es der Titel vermuten lässt. Germann selbst ist im Quartier wohnhaft und bewundert die sich mit den Jahreszeiten verändernde Vegetation des Waldes am Käferberg. Der Fachmann für Kommunikation und Marketing, der bereits zwei Kurzgeschichten veröffentlichte, gründete für das Hörspiel eigens das Verlagsprojekt «edition häufig & heftig».

Das Hörspiel, das seine Premiere am 3. Dezember auf Radio Stadtfilter feierte, ist ab sofort als Postkarte mit Download-Code und einer Illustration der Winterthurer Grafikerin Nina Mischler (alias Ninjastudio) für fünf Franken in der Buchhandlung Nievergelt in Oerlikon oder bei «Sphères: Bar, Buch & Bühne» erhältlich. Die Postkarte kann auch per E-Mail bestellt werden, mehr Informationen unter www.haeufigundheftig.ch.