Der Flughafen Zürich ist eine unserer Schlüsselinfrastrukturen

Die politische Kolumne: Heute von Christoph Marty, Kantonsrat und Vizepräsident SVP Zürich Kreis 10.

Der Flughafen Zürich. (Foto: zvg)

Mit Spenden an Parteien, die dem Wirtschaftsstandort Zürich wohlgesinnt sind, und den geplanten Pistenverlängerungen, steht der Flughafen Zürich aktuell im Fokus der Öffentlichkeit.

Der Flughafen ist nicht nur Garant für eine gute Erreichbarkeit der Schweiz, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort. In über 300 Betrieben haben 27 400 Menschen einen Arbeitsplatz. Der bedeutendste davon ist die Flughafen Zürich AG. Auch wenn von den Gegnern des Flughafens behauptet wird, die Flughafen Zürich AG sei ein Staatsbetrieb, so trifft dies nicht zu.

Tatsache ist, dass Stadt und Kanton Zürich Minderheitsbeteiligungen halten, die sich aber in Milliardenhöhen ausbezahlt haben. Welchen Parteien diese börsenkotierte AG ihre Unterstützung zukommen lassen will, ist nicht Sache der Politik. Natürlich ist es naheliegend, dass eher diejenigen Parteien, welche dem Wirtschaftsstandort Zürich konstruktiv-positiv gegenüberstehen, unterstützt werden. Ich jedenfalls bin stolz darauf, einer Partei anzugehören, die für sichere Arbeitsplätze und wirtschaftliche Prosperität einsteht.

Ausgangslage der Pistenverlängerungen war eine Sicherheitsüberprüfung. Wegen der Anhäufung einer Reihe von Vorfällen mussten die Betriebsverfahren kontrolliert werden. Eine wesentliche Massnahme: kürzere Rollwege, weniger Pistenkreuzungen und Sicherheitsreserven bei Startabbrüchen. 400 Meter mehr Landestrecke ergeben mehr Bremsweg bei Regen und Wind. Die Lande- und Startkapazitäten werden dabei nicht erhöht. Entscheidend dafür wäre, wie lange das vorherige Flugzeug auf der Piste steht.

Meinungssache

Die Rubrik «Die politische Kolumne» wird von Personen aus dem politischen Leben im Kreis 10 geschrieben. Alternierend wird jede Partei berücksichtigt. Die Kolumne widerspiegelt jeweils die Ansicht der Autorin oder des Autors.

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