«Va bene»? Diese Fragen kennt man aus Italien: «Geht es gut?», so weit, so einfach. Was braucht es, damit diese Frage auch im Alter mit «Ja» beantwortet werden kann? Wohlbefinden im Alter hängt massgeblich von gelebten Beziehungen ab. Menschen brauchen Menschen für gute Gespräche und regelmässige Kontakte.

Doch gerade im Alter schrumpfen die Beziehungsnetze oft, weil die Lebenspartnerinnen und Freundinnen sterben, Nachbar*innen wegziehen, die weit verstreute Verwandtschaft unerreichbar wird und das selbstständige Ausgehen durch körperliche Einschränkungen erschwert ist. Der freiwillige Besuchsdienst «va bene» bietet älteren Menschen die Möglichkeit für Gespräche, Austausch und vermittelt – wenn gewünscht – weitere Beratung.

Der Informationsabend

Die Reformierte und die Katholische Kirche in Höngg laden am Freitag, 31. März, 18 Uhr, ins reformierte Kirchgemeindehaus Höngg an der Ackersteinstrasse 186 zum Informationsabend ein. Der bekannte Fachmann für Altersfragen, Dr. Heinz Rüegger, wird über das Thema «Selbstständigkeit und Abhängigkeit – zur Bedeutung sozialer Beziehungen im Alter» referieren. Anschliessend informieren die Projektleiterinnen, Sozialdiakonin Sarah Müller und Sozialarbeiterin Nicole Jacot, über den Start von «va bene». Ein kleiner Apéro fördert erste Kontakte und den Austausch. Bitte anmelden bis Montag, 27. März (043 311 40 60 oder administration@kk10.ch).

Wer sich selbst engagieren möchte oder regelmässigen Besuch wünscht, ist beim Besuchsdienst «va bene» und diesem Informationsabend richtig. Auch Interessierte am Thema sind willkommen.

Die Vermittlungsstelle

Die Vermittlungsstelle leiten Sarah Müller und Nicole Jacot. Sie bringen auf Anfrage ältere Menschen mit engagierten Freiwilligen zusammen, und diese werden nach Bedarf durch einen Einführungskurs vorbereitet. Sie schenken Zeit, hören zu und tauschen Lebenserfahrungen mit älteren Menschen aus. Diese erhalten ein offenes Ohr für ihre Anliegen und können eine neue Beziehung aufbauen. Während des Einsatzes werden die Freiwilligen professionell begleitet und stehen unter Schweigepflicht.

Die Vermittlungsstelle bietet regelmässig Austauschtreffen sowie Weiterbildungen an und ist Anlaufsstelle für alle Beteiligten. Je mehr Menschen sich informieren und beteiligen – als Besuchende und als Besuchte –, desto schneller hört man bald überall ein freundlich-fröhliches «va bene?».