Bildung für Frieden

Die «Kirche in Not (ACN)» unterstützt 180 katholische Schulen im Libanon.

In einer katholischen Schule im Libanon. (Foto: Kirche in Not)

Der Libanon leidet an einer extremen Wirtschaftskrise und kann seine Schulen nicht ausreichend unterstützen. Lehrergehälter können nicht bezahlt werden und viele Lehrpersonen wandern ins Ausland ab. Zahlreiche Schüler*innen müssen die Schule aufgrund von Auswanderung oder fehlenden finanziellen Mitteln abbrechen.

Wie im Libanon fehlt in vielen Staaten der Welt durch Armut, Korruption, Krieg oder Terror das Geld für ein funktionierendes Schulsystem, was Kinder ihrer Entwicklungsmöglichkeiten beraubt. Wo der Staat versagt, ist die Kirche für viele Kinder und Jugendliche die einzige Hoffnung auf Bildung.

Dank grosszügigen Spender*innen kann «Kirche in Not (ACN)» in vielen Ländern durch die Unterstützung katholischer Schulen und Universitäten benachteiligten Kindern und jungen Erwachsenen Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenken.

Im Libanon unterstützt das Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» in diesem Schuljahr 180 bedürftige katholische Schulen. Es übernimmt Stipendien für Schüler, sichert die Gehälter von Lehrerinnen und Lehrern und finanziert Solarzellen auf Schuldächern. Strom ist im Libanon ein rares Gut, das aber für das Funktionieren einer Schule unabdingbar ist. Durch diese finanzielle Unterstützung werden Schulschliessungen verhindert und Kinder auf ihre Zukunft vorbereitet.

Katholische Schulen stehen Angehörigen aller Religionen offen, wodurch Vorurteile zwischen den verschiedenen Religionsangehörigen abgebaut werden und der interreligiöse Dialog zum friedlichen Miteinander gefördert wird.

Nebst den 180 Schulen im Libanon unterstützt «Kirche in Not (ACN)» viele weitere katholische Schulen in Asien, Afrika oder auch Südamerika.

Eingesandt von «Kirche in Not (ACN)», sie ist ein internationales katholisches Hilfswerk päpstlichen Rechts, das 1947 als „Ostpriesterhilfe“ gegründet wurde. Es steht mit Informationstätigkeit, Gebet und Hilfsaktionen für bedrängte und Not leidende Christen in ca. 130 Ländern ein. Die Projekte sind ausschliesslich privat finanziert.

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