Die Pestalozzi Bibliothek Zürich (PBZ) geht mit der Zeit, wie im jüngsten Newsletter mitgeteilt wurde. Aus diesem Grund wird das Konzept «Open Library» laufend ausgebaut: Immer mehr PBZ-Standorte kommen dazu. Aktuell wird die «Open Library» in folgenden Bibliotheken angeboten: PBZ Oerlikon, PBZ Schütze und PBZ Schwamendingen. Für 2025 sind die Standorte Aussersihl und Sihlcity geplant.

Während der «Open Library» ist die Bibliothek ausserhalb der bedienten Öffnungszeiten zugänglich. In dieser Zeit können bestimmte Services in Selbstbedienung genutzt werden, wie die Selbstverbuchung oder Rückgabe der Medien und die Abholung von Reservationen. Die Lese- und Arbeitsplätze mit WLAN stehen ebenfalls zur Verfügung. Der Zutritt ist mit den Abos PBZ Standard, PBZ Premium sowie allen Jahreskarten möglich und kann von Jugendlichen ab 16 Jahren genutzt werden.

Nachhaltiger Umgang mit den Medien

Wie dem Newsletter der PBZ zu entnehmen ist, richtet sich auch der Medienbestand nach den Bedürfnissen und Aktualitäten des Zeitgeistes. Dazu gehört, dass gewisse Medien aus dem Bestand ausrangiert werden. Solch «pensionierte Bücher» haben jedoch nicht unbedingt ihren Wert verloren. Daher suchen sie ein neues Zuhause: Vom 18. bis zum 30. November findet der beliebte Medienflohmarkt in der PBZ Altstadt während den regulären Öffnungszeiten statt.

PBZ in Höngg

Im Quartier Höngg befindet sich die kleinste PBZ-Bibliothek. Sie ist ziemlich versteckt: Die PBZ Höngg ist im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche zu Hause. Diese Filiale hat den Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien, doch auch Erwachsene finden dort aktuelle Literatur zu verschiedenen Themen. Zudem finden jährlich Events für Babys und Kinder bis ca. 5 Jahre statt.

Auch die Geschichte der Pestalozzi-Bibliothek Zürich ist mit Höngg verbunden. Gegründet wurde die Pestalozzigesellschaft 1896, zum 150. Geburtstag des Schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, der sich für die Volksbildung stark machte. Die «Liebe für Jugend und Volk» gewann er von seinem Grossvater Andreas Pestalozzi, der als reformierter Pfarrer in Höngg wirkte. Dies besagt die Tafel an der Kirche Höngg, die heute an die beiden Persönlichkeiten erinnert.