Baustellen 2024: Lebenswert bleiben, klimaneutral werden

Das Tiefbauamt startet in diesem Jahr bei rund 140 Projekten mit den Bauarbeiten. An einer Medienkonferenz wurden aktuelle Baustellen vorgestellt. Auch Höngg und die Velovorzugsroute wurden erwähnt.

Aktuelle Baustellen. (Foto: zvg)

Einschliesslich der Vorhaben, die sich erst in Planung befinden, bearbeitet das Tiefbauamt der Stadt Zürich in diesem Jahr rund 550 Projekte. Davon werden rund 140 in diesem Jahr mit dem Bau starten. Mit einem Überblick zu ausgesuchten Bauprojekten führte Tiefbauamt-Direktorin Simone Rangosch durch die Veranstaltung.

Dabei wurde auch Höngg erwähnt: Bei den Tiefbauprojekten mit Verbesserungen an der Strassenoberfläche kam die Winzerhalde zur Sprache (die «Höngger Zeitung» berichtete). Dort starten die Arbeiten für die Siedlungsentwässerung.

Weitere Projekte wie die «Sihlböschung», einem neuen Aufenthaltsort direkt am Fluss und in der Nähe des Hauptbahnhofs, die Gesamterneuerung der Bucheggstrasse, sowie die Verschiebung vom Mattensteg und die neue «Platzspitzbrücke» wurden ebenfalls vorgestellt.

Netto-Null und die Velovorzugsroute

Wie das Klimaschutzziel Netto-Null im Bereich Mobilität erreicht werden soll, zeigte Stadträtin Simone Brander mit der Strategie «Vermeiden, verlagern und verträglich gestalten» an der Medienkonferenz auf. Bauprojekte werden so geplant, dass lebendige Quartierzentren mit guter Versorgung entstehen, die lange Fahrten für alltägliche Besorgungen überflüssig machen. Dadurch reduziert sich das Verkehrsaufkommen insgesamt.

Ein weiterer wichtiger Strategieschwerpunkt ist die Verlagerung auf den Veloverkehr. Mit dem Bau des 130 Kilometer langen Velovorzugsroutennetzes sollen alle Velofahrenden sicher und einfach durch Zürich kommen. «Die Arbeiten für das Velovorzugsroutennetz laufen auf Hochtouren», sagte Stadträtin Brander. Insgesamt arbeitet das Tiefbauamt momentan mit 91 Projekten am Velovorzugsroutennetz.

Ebenfalls zentraler Bestandteil der Strategie ist die Umsetzung von Hitzeminderungsmassnahmen, wie die Pflanzung von 200 zusätzlichen Strassenbäumen im Jahr 2024 oder der Ausbau des Fernwärmenetzes. Bis 2040 sollen 60 Prozent des städtischen Siedlungsgebietes an die Fernwärme angeschlossen sein

Quelle: Tiefbauamt der Stadt Zürich

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