Ausschreibungen von Bauprojekten nur noch digital möglich

Mehr Flexibilität bei tieferen Kosten: Seit dem 3. Juni ist das Verfahren zum Einholen einer Baubewilligung vollständig digital.

Symbolbild Freepik.

Wer sich für ausgeschriebene Bauprojekte interessiert, konsultiert das wöchentliche «Tagblatt der Stadt Zürich». An jedem Mittwoch werden darin die neusten Projekte veröffentlicht. Am 5. Juni wurde jedoch darauf hingewiesen, dass künftig die Planeinsicht vor Ort, im Amt für Baubewilligungen, nicht mehr angeboten wird. Tatsächlich sind die Pläne neu nur noch digital einsehbar.

Wie das Hochbaudepartement der Stadt Zürich in einer Medienmitteilung schreibt, wurde das baurechtliche Verfahren zum Einholen einer Baubewilligung ab dem 3. Juni vollständig digital und papierlos. Sämtliche Gesuchsunterlagen müssen ab diesem Zeitpunkt elektronisch über die Plattform «eBaugesucheZH» eingereicht und mit einer elektronischen Unterschrift versehen werden.

Mit dem vollständig digitalen Verfahren wird das Ausdrucken der oft umfangreichen Unterlagen obsolet, was Kosten spart und die Umwelt schont. Zudem gewinnt die Kundschaft an Flexibilität und wird unabhängiger von den Öffnungszeiten des Amts.

Baugesuche können seit dem 5. Oktober 2020 elektronisch eingereicht werden. Diese Möglichkeit wird rege genutzt: Rund 85 Prozent der Gesuche gehen bereits auf diesem Weg ein.

Mit den am 23. Oktober 2023 vom Kantonsrat verabschiedeten und am 1. April 2024 in Kraft getretenen Anpassungen des Planungs- und Baugesetzes wurden nun die Grundlagen für das vollständig digitale Verfahren geschaffen.

Quelle: Hochbaudepartement Stadt Zürich

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