Um 7.38 Uhr beginnt die Reise ab dem Hauptbahnhof Zürich über Landquart bis nach Klosters Dorf. Dort beginnt die Tour mit der Bergfahrt der Madrisabahn auf die Saaser Alp. Nach einem schnellen Startkaffee geht der Masch los auf dem Prättigauer Höhenweg bis zum Aussichtspunkt Mässplatten. Dann beginnt ein kurzer, steiler Abstieg die Felsen entlang. Unten angekommen quert die Gruppe auf schmalen Pfaden und im ständigen

Auf und Ab die Geröllhalde der Saaser Calanda. Anschliessend geht es über Weiden bergauf zum Weiler Zastia. Dort folgt ein anstrengender, aber schöner Aufstieg zur Passhöhe Fürggli und nach einem kurzem Abstecher erreicht die Gruppe das Jägglischhorn und somit den höchsten Punkt dieser Wanderung. Von dort aus sind im Norden der Rätikon mit der Sulzfluh, Drusenfluh und Schesaplana zu sehen. Auf der anderen Seite bauen sich die Fideriser Heuberge auf, weiter hinten der Gotschna und das Weissfluhjoch. Bei dieser Aussicht geniesst die Gruppe ihr Picknick aus dem Rucksack.

Nach dem Mittagshalt und einem kurzen relativ steilen Abstieg erreicht die Gruppe die Alp Ascharina und wandert auf dem Kiessträsschen den Alpbach entlang. Unterhalb Vordersäss verlässt der Prättigauer Höhenweg das Strässchen und kurvt durch Wald und Weiden bergab, bis er wieder auf das Strässchen trifft. Weiter geht es noch 30 Minuten via Mittel- und Inner-Ascharina nach St. Antönien, leider auf der Fahrstrasse.

Unterhalb von Vordersäss kann man ein Trottinett mieten und die letzten Kilometer bis St. Antönien Dorf fahren. Preis pro Person beträgt zehn Franken. Von St. Antönien fährt die Gruppe mit dem Bus um 17.44 Uhr nach Küblis, danach per Zug, um via Landquart zurück nach Zürich zu reisen. Die Ankunft wird um 19.53 Uhr erwartet.

Die Tour ist eine sehr lange Bergwanderung: Die Wanderzeit beträgt rund sechs Stunden mit einem Aufstieg von 640 und einem Abstieg von 980 Metern. Entsprechende Fitness wird vorausgesetzt. Stöcke und gute Schuhe sind empfohlen. Das Wanderleiterteam, Claire Wanner und Urs Eichenberger, freut sich darauf, die Gruppe über den schönen Prättigauer Höhenweg zu führen.