Asiatische Hornissen: Die Bevölkerung wird um Hilfe gebeten

Nachdem ein Nest in Höngg gefunden wurde, könnten nun die Jungköniginnen damit beginnen, neue Nester zu bauen.

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Die Asiatische Hornisse, hier grün markiert. (Foto: UGZ Schädlingsprävention)
Das Primärnest der Asiatischen Hornisse. (Foto: Reiner Jahn)
Das sogenannte Sekundärnest im Baum. (Foto: UGZ Schädlingsprävention)
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Im vergangenen Herbst wurde in Höngg nahe der Appenzellerstrasse ein Nest der invasiven Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) entdeckt und entfernt. Diese gebietsfremde Art ernährt ihre Brut mit Insekten, darunter auch Honigbienen. Die Jungköniginnen beginnen im Frühsommer damit, neue Nester in Bodennähe an Häusern oder in Hecken zu bauen.

Um diese Nester zu finden und zu beseitigen, ist jetzt der «beste» Zeitpunkt. «Dazu benötigen wir die Unterstützung der Anwohnenden», sagt Gabi Müller, Leiterin der Schädlingsprävention der Stadt Zürich.

Die Asiatische Hornisse ist dunkler und etwas kleiner als die einheimische Hornisse. Sie hat am dunklen Hinterleib feine gelbe Streifen und gelbe Beinenden. Die Insekten verteidigen wie alle Wespenarten ihr Nest, wenn man ihm näher als fünf Meter kommt oder es erschüttert.

Die jungen Königinnen und die Arbeiterinnen auf Nahrungssuche am Locktopf sind hingegen nicht an Menschen interessiert und nicht aggressiv.

Das Anlocken der Hornisse

Mit Hilfe von sogenannten Locktöpfen können Asiatische Hornissen in der Umgebung angelockt werden. Sie nehmen die süsse Flüssigkeit auf und tragen sie ins Nest und kehren danach wieder zurück. Idealerweise wird der Locktopf auf dem Balkon oder dem Fenstersims aufgestellt.

So gelingt das Beobachten und Fotografieren der Hornissen am einfachsten. Ein Locktopf ist in wenigen Minuten hergestellt, eine Anleitung ist online zu finden.

Sichtungen melden

Die Bevölkerung wird gebeten, Sichtungen von dunklen Hornissen in und rund um Höngg der Fachstelle Schädlingsprävention der Stadt Zürich zu melden, am besten mit einem Foto an Schädlingsprävention, Gabi Müller: gabi.mueller@zuerich.ch.

Quelle: Medienmitteilung Schädlingsprävention Stadt Zürich

2 Kommentare


Penna Franco

13. Juni 2024  —  13:50 Uhr

Sind diese Hornisse grün auf der Kopf?
Freundliche Grüsse F.Penna

Gabi Müller

15. Juni 2024  —  11:31 Uhr

@Penna Franco
Die Hornisse auf dem Bild haben wir grün markiert, weil wir so die Zeit stoppen konnten, die sie braucht vom Locktopf zum Nest.
Normalerweise sind sie nicht grün auf dem Kopf.
Freundliche Grüsse
Gabi Müller

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