Voller Vorfreude fährt die Aktivia-Feriengruppe Punkt 8.30 Uhr Richtung Südtirol ab. Die Gruppe erwartet ein abwechslungsreiches Wochenprogramm und Impulse zum Wochenmotto «Achtsamkeit – Tag für Tag». Nach einer guten Fahrt wird die Reisegruppe freundlich im Hotel Vier Jahreszeiten begrüsst. Schnell sind alle Zimmer bezogen und man begibt sich in den schönen Speisesaal, um das Sechsgangmenü zu geniessen. Dankbar wird der Tag mit einer kurzen Besinnung abgeschlossen. Einige Spielfreudige lassen es sich nicht nehmen, zu jassen und Skipo zu spielen.

Erster Ferientag fällt ins Wasser

Der erste Ferientag fällt leider ins Wasser. Trotzdem wird mit Regenschutz und Schirm der Ferienort erkundet. Einige Wanderfreudige besuchen den Fischteich Brugg, leider ohne sich mit Kaffee und Kuchen belohnen zu können: Das Restaurant ist wegen schlechtem Wetter geschlossen … Die Daheimgebliebenen geniessen derweil das Wellnessangebot. Das Wetter wird ab Dienstag freundlicher. Die Fahrt führt zu den «Trauttmansdorff-Gärten» in Meran. Ein einzigartiges Erlebnis zwischen Natur, Kultur und Kunst. Ein kurzer Aufenthalt in der hübschen Altstadt von Meran ist natürlich auch eingeplant. Am Mittwoch soll es in die Höhe gehen. Mit der Seilbahn nach Sankt Martin im Kofel, 1740 Meter über Meer, fährt die Gruppe zur Kirche Sankt Martin, einem uralten Wallfahrtsort der Bauern. Leider liegt er mitten im Nebel, aber kleine Lichtfenster erlauben Blicke ins Tal. Niemand in der Gruppe lässt sich entmutigen; es wird tapfer marschiert.

Benediktinerabtei, Schlösser und ein Herbstmarkt

Die Tagesfahrt am Donnerstag führt zur Benediktinerabtei Marienberg. Die Abtei ist die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Oberhalb von Burgeis lädt das seit 900 Jahren bestehende Kloster zu spirituellen Auszeiten in der herrlichen Landschaft ein. Auch der Besuch des Museums dieses traditionsreichen religiösen Zentrums lohnt sich. Eine schöne Überraschung ist der im Nachbardorf stattfindende, grosse Herbstmarkt, der zum Schauen, Probieren und Kaufen verführt. In Glurns, das mit rund neunhundert Einwohnern die kleinste Stadt der Südalpen ist, führt eine sympathische, kompetente Stadtführerin durch ein wahres Kleinod mit mittelalterlichem Stadtkern, Herrschaftshäusern, Gewölben und Laubengängen. Am Freitag stehen die Schlösser Vinschgaus auf dem Programm. Eine Gruppe entscheidet sich für das Schloss Churburg, eine der besterhaltenen Burgen Südtirols. Nach einem 30-minütigen Fussmarsch führt eine fachkundige junge Frau durch das von Heinrich Montfort im Jahr 1250 erbaute Schloss. Die zweite Gruppe besucht das Schloss Juval. Die Burganlage ist seit 1983 Wohnsitz von Reinhold Messner. Das Museum hat viel privates Flair und beherbergt mehrere Kunstsammlungen.

Panoramawanderung bei strahlendem Wetter

Der letzte Ferientag verwöhnt mit strahlendem Wetter. Die Prokuluskirche, eine der ältesten Kirchen Südtirols, steht auf dem Programm, und weil das Wetter so schön ist, wird noch eine Panoramawanderung oberhalb Naturns gemacht. Es naht die Heimreise. Nach einer heiligen Messe in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt geht die Heimfahrt über den Reschen zurück nach Höngg. Dankbar und mit gegenseitiger Achtsamkeit verabschiedet sich die zusammengewachsene Gruppe und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen. Eingesandt von Patricia Lieber