Abschied vom «Höngger»

Fredy Haffner verlässt nach elf Jahren den "Höngger".

Liebe Hönggerinnen und Höngger

Seit genau elf Jahren durfte ich die Geschicke des «Hönggers» mitbestimmen, mitprägen. Die ersten drei Jahre als Redaktionsleiter und danach sieben Jahre als Geschäftsleiter der Quartierzeitung Höngg GmbH, in der Funktion des Verlags- und Redaktionsleiters, bis Patricia Senn Anfang 2018 die Redaktionsleitung übernahm und ich «nur» noch die Geschäfts- und Verlagsleitung ausübte und als ganz «normaler» Redaktor Artikel schrieb. Noch nie war ich so lange für ein und dieselbe Firma tätig – doch nach elf Jahren ist es Zeit, nochmals andere Wege zu suchen, zu finden und zu begehen.
Es waren elf unglaublich aufregende, spannende und bereichernde Jahre und ich bin – ohne näher darauf eingehen zu wollen – stolz auf das, was das Team des «Hönggers» in dieser Zeit alles geleistet und erschaffen hat. Deshalb gilt mein erster Dank auch diesem Team: Liebe «Höngger-Gspänli», ihr seid die Besten, die man sich nur wünschen kann, fachlich sowieso, aber besonders auch menschlich – ihr seid und bleibt für mich immer viel mehr als nur Arbeitskolleginnen und -kollegen. Danke für jede Minute mit euch im und ausserhalb des Büros, ich werde euch vermissen.
Vermissen werde ich auch all die schönen Begegnungen im Quartier mit unseren Leserinnen und Lesern, die mir im persönlichen Gespräch bis zuletzt mit ihren Komplimenten immer wieder aufgezeigt haben, dass wir den «Höngger» zu einer veritablen Zeitung entwickelt haben. Und natürlich danke ich auch allen Inserentinnen und Inserenten, welche den Kurs dieser Zeitung die letzten elf Jahre mitgetragen haben.
Wer meine Funktion beim «Höngger» übernehmen wird, ist bei Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht bekannt, doch ich möchte dieser Person alles Gute und viel Erfolg wünschen, immer im Wissen darum, dass der «Höngger» für dieses Quartier, dieses Dorf, mehr ist als «nur» eine Zeitung.
Was ich nun mache? Keine Ahnung. Zuerst sicher einfach eine Pause mit viel Zeit, um all jene Bilder zu malen, die ungemalt blieben und um jene Gedanken festzuhalten, die ungeschrieben irgendwo dahinflatterten. Wenn die Zeit reif ist, wird bestimmt irgendwo eine Türe aufgehen – das war in meinem abwechslungsreichen Leben schon immer so. Ich brauche den offenen Türspalt nur zu sehen, die Tür ganz aufzustossen und hindurchzugehen. Und falls jemand von der anderen Seite her eine dieser Türen einen Spalt weit aufmachen möchte: An der Türfalle steht fredy.haffner@gmail.com

Und damit verabschiede ich mich,
mit herzlichen Grüssen und in jeder Hinsicht guten Wünschen

Fredy Haffner

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