50 Jahre Engadiner und immer dabei

Am 16. März 1969 starteten 945 Läufer beim ersten Engadiner Skimarathon und nahmen die 42 Kilometer unter die Latten. Auch der Höngger Fritz Meier. 50 Jahre später war er als einer von nur wenigen ohne Unterbruch wieder dabei auf dem Weg von Maloja nach S-chanf. Doch Ausdauer, das hatte er schon mit 19 bewiesen.

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Fritz Meier am 11. März kurz vor dem Ziel an seinem «50.» Engadiner.
Fritz Meier, mit Bart, wird von seinen Eltern Albert und Dora Meier begrüsst.
Fritz Meier und Hansruedi Züllig am Meierhofplatz. (Man beachte das Schild: "Halt auf Verlangen")
Ein strahlender Fritz Meier im Ziel.
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Die Geschichte, wie es zu diesem Bericht über den «doppelten Langläufer» Fritz Meier kam, passt irgendwie: zwei Tage vor dem Start zum letzten Engadiner wurde der «Höngger» darauf aufmerksam gemacht, dass Fritz Meier heuer seinen 50. laufen würde – zu knapp, um Meier noch vor dem Start zu besuchen und zu knapp, um den Artikel in der nächsten Ausgabe zu drucken. Dann wollte es der Zufall, dass der Schreibende bei einer anderen Recherche in alten Jahrbüchern des «Hönggers» über zwei Artikel zu eben diesem Fritz Meier stolperte. Und deshalb beginnt diese Geschichte im Jahr 1958, als diese Zeitung am 14. November unter «Eine fussgängerische Leistung» meldete:

«Am Samstagnachmittag, 8. November, zwischen 16 und 17 Uhr kommt unser Mitbürger Fritz Meier wieder nach Höngg zurück. Er hat eine grosse Wanderung von ca. 3000 km, alles zu Fuss, zurückgelegt. Von Höngg aus startete er am 14. Juni Richtung Basel, Reims, Rouen und durchwanderte so die ganze Normandie und die Bretagne bis nach Brest, von dort heimwärts über Quimper, Nantes, Tours, Orleans, Dijon, Besançon, in die Schweiz ins elterliche Haus am Gässli 2. Auf dieser langen Strecke hätte Fritz Meier oft per Auto fahren können, doch er lehnte jedes Angebot ab und hat so durch grossen Mut und Ausdauer eine wirklich grosse Leistung vollbracht. Wir gratulieren herzlich.»