Vom 19. bis 25. September lädt «Zürich lernt» an über 30 Standorten in der Stadt ein, etwas Neues auszuprobieren. Die Lektionen werden von Stadtbewohner*innen angeboten, die ihr Wissen an Interessierte weitergeben. So divers wie die Bevölkerung sind auch die Lektionen, die von Sensenmähen über Visionsentwicklung bis hin zu Hypnose reichen.

Das Aussergewöhnliche: Die Angebote wurden nicht von einer Leitung ausgewählt und organisiert, sondern entstanden direkt in der Bevölkerung. Quartierarbeitende sprachen in den vergangenen Monaten zahlreiche Bewohner*innen direkt an, ob sie ihr Wissen teilen möchten.

Die Bereitschaft war riesig. Entstanden ist ein Programm, das in den Quartieren Zürichs stattfindet. In Höngg haben einige Angebote sogar ihren Weg auf die Bühne des Wümmetfäschts gefunden.

Divers wie die Bevölkerung

Hinter jeder Lektion steht eine engagierte Person, die ihr Wissen weiterschenkt. So zeigt beispielsweise der Malermeister Roger in Witikon, wie man dem Schimmel zu Hause Beine macht. Der 12-jährige Jonin verrät im Quartiertreff Waldgarten, wie man den «Rubik’s Cube» löst.

Auch das Angebot in Höngg hat es in sich: Am Wümmetfäscht findet etwa ein «Open Drum Circle» statt, im GZ Höngg Rütihof wird Einblick in das «Jeans Upcycling» geboten. Im Haus Sonnegg wird weiter über die Patientenverfügung informiert und im GZ Höngg werden Erwachsene bei ihren Bewerbungen unterstützt.

Das sind nur ein paar Beispiele der ein- bis zweistündigen Lektionen. Die Mehrzahl richtet sich an Erwachsene, es gibt aber auch viele Angebote für Kinder und Jugendliche (z.B. einen Hiphop-Kurs). Eine Anmeldung über die Webseite ist erwünscht, denn sie hilft bei der Planung und motiviert die Kursleitungen.